Update: 30.05.2023
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Wie das Rudel entstanden ist
Im
Jahr
2006
kam
mein
erster
Hund,
ein
vom
Züchter
wunderbar
vorberei
-
teter
Goldenretriever
„Easy“
in
mein
Leben.
Sein
Wesen
war
wie
sein
Name…
Er
zeigte
mir
als
sehr
gutmütiger,
einfacher
normaler
Leithund,
wie
man
„freche“
Pensionshunde
im
Jetzt
massregelte,
wieder
in
die
Ruhe
führen
konnte
und
ihnen
auch
die
Sicherheit
geben
konnte,
die
die
Situation
erforderte.
Als
Goliath
zum
Rudel
stiess
(weiter
unten),
hatte
er
Easy
seine
Aufgaben
im
Rudel
abge
-
nommen
und
so
konnte
er
seinen
verdienten
Ruhestand
in
ständiger
Begleitung
„seiner
Muus“
geniessen.
Sie
waren
wie
ein
Liebes
-
paar,
vom
1.
Tag
an.
Easy
durfte
wohl
eines
der
schönsten
(artgerechtesten)
Hundeleben
führen.
Im
August
2019
musste
ich
ihn
mit
gut
13
Jahren
von
seinem
plötzli
-
chen Krebsleiden erlösen.
2009
kam
dann
Muus
in
mein
Leben,
die
mit
nur
1.5
Jahren
schon
an
2
Plätzen
war,
wo
sie
sich
nicht
verstanden
fühlte.
So
entstand
Mitte
2009
mein
erstes
(kleines)
Rudel.
Im
Nachhinein
gesehen
war
sie
wohl
auch
eine
der
gutmütigsten
„Zentralen“,
die
ich
eh
und
je
habe
kennenlernen
dürfen.
Sie
zeigte
mir
rasch,
dass
sie
ihren
Job
noch
viel
ernster
nimmt, als Easy das tat.
Heute weiss ich, warum…
Zu
Hause
beanspruchen
immer
zentrale,
weibliche
Leithunde
den
höchsten
Rang
in
einem
Rudel.
Sie
sind
es,
die
das
ganze
Rudel
kontrollieren
und
für
Ruhe
und
Ordnung
im
Rudel
sorgen
-
zumal
sie
wissen,
dass
jegliche
Aufregung
oder
Stress
im
Rudel
einen
Kampf
auslösen
kann.
So
erstickte
Muus
schlechte
Energien
stets
bereits
im
Keim,
oft
bevor
ich
über
-
haupt
bemerken
konnte,
was
passiert
war
(wegen Ablenkung, Unwissen, etc.).
Insbesondere,
wenn
man
auf
das
„Wie“
schaut,
ist
die
Natur
bemerkenswert.
Leit
-
hunde
korrigieren
immer
„nur“
mit
genau
der
nötigen
Stärke,
um
ernst
genommen
zu
werden.
Sie
setzen
nie
mehr
Druck
oder
„Gewalt“
ein,
als
gerade
nötig
ist,
um
ihre
Regeln
durchzusetzen
bzw.
Ordnung
einzufordern.
Sie
erkennen
vor
allem
dominant-unsichere
Energien
immer
sofort
und
geben
Sicherheit
durch
Führung
und
unterbinden,
dass
sich
ein
unsicherer
Hund
im
Rudel
rang
-
ordnungsmässig
in
eine
(für
ihn)
zu
hohe
Position
(Verantwortung)
bringen
würde,
die
ihn
in
gewissen
Situationen
überfordern
müsste.
Siehe
Video
Chef-
Muus
mit
dem
frechen,
jungen
deutschen
Schäferhund (Zentralhund)
Ich
durfte
während
über
13
Jahren
(beim
„Leben
im
Rudel“
unter
7
zentralen
Leit
-
hunden)
lernen,
wie
Hunde
untereinander
in
ihrer
Natur
kommunizieren
und
sich
verhalten
würden,
wenn
sie
nicht
derart
vermenschlicht
würden
,
wie
es
zuvor
bei
allen
Hunden
passierte,
die
ich
übernommen
hatte.
Insbesondere
diejenigen,
die
es
besonders
gut
meinen
und
(aus
menschli
-
cher
Sicht)
alles
für
ihren
Hund
tun
würden,
machten
oft
die
meisten
Fehler.
Ja,
sie
-
sowie
alle
Kunden-Leithunde
-
zeigten
mir
immer
wiederkehrende
Verhaltensmuster
in
gewissen
Situationen,
die
immer
identisch
waren.
So
durfte
ich
sämtliche
Domi
-
nanzgesten
(aus
Sicht
der
Hunde)
lernen.
Durch
meine
täglichen
Beobachtungen
im
Rudel
durfte
ich
Verhaltensmuster
erkennen,
die
in
keiner
(von
Menschen)
geschriebener
Fachliteratur
zu
entnehmen
waren
(passives
Kontrollver
-
halten,
Anspannungen
in
Pfoten
(Fuck-You-
Pfote),
dass
Hunde
sich
nie
loben,
aber
immer korrigieren würden etc.)
Auf
diesem
Video
kann
man
erkennen,
wie
ein
Kundenhund
(der
eigentlich
zu
seiner
eigenen
Resozialisierung
ins
Rudel
gekommen
war),
bereits
nach
1.5
Tagen
Verantwortung im Rudel übernahm.
Oft
wurden
meine
Leithunde
bei
der
Ausführung
ihrer
wohlwollenden,
gedul
-
digen,
aber
bestimmten
Resozialisie
-
rungs-Arbeit
selbst
verletzt
und
dann
konnte
es
auch
mal
passieren,
dass
eine
Gegen-Korrektur
zu
einer
Verletzung
führte,
insbesondere
dann,
wenn
der
andere
Hund
nicht
nachgeben
konnte
oder
sich
gar
der
Situation
entziehen
wollte
(Flucht
wird
von
in
einem
Rudel
NIE
zuge
-
lassen).
Leider
wurden
diese
Hunde
zu
Hause
vom
eigenen
Umfeld
so
dominant
gemacht,
dass
sie
ihre
natürliche,
ange
-
borene Unterwürfigkeit verloren hatten.
Chef-Muus (2009-2022)
“die Innenministerin”
Muus
(ehemaliger
Name
Lasca)
ist
mir
im
Jahr
2009
zugefallen.
Sie
kam
mit
ihren
damals
15
Monaten
eine
Woche
lang
als
Ferienaufenthal
-
terin
in
mein
Rudel.
Sie
war
verstört,
hatte
permanenten
Durchfall,
bekam
Medikamente
und
Spezialfutter.
Es
war
bereits
der
2.
Platz
bei
ihrer
neuen
Besitzerin,
welche
sie
damals
seit
2
Wochen übernommen hatte.
Nach
3
Tagen
hatte
sich
Lasca
im
Rudel
völlig
verändert.
Sie
war
nicht
mehr
so
ängstlich
und
hatte auch keinen Durchfall mehr.
Sie
hatte
mir
klar
gezeigt,
dass
ich
sie
nicht
mehr
weggeben
darf.
Mit
der
Besitzerin
habe
ich
eine
(für
alle
Parteien)
gute
Lösung
gefunden.
Lasca
hatte
ständig
rebelliert
und
die
Besitzerin
war
mit
der
aktuellen
Situation
auch
unzufrieden
bzw.
teilweise überfordert. Es passte einfach nicht...
Rasch
bekam
sie
ihren
neuen
Spitznamen
“Muus”,
weil
sie
so
grau
ist,
so
eine
spitze
Nase
und einen “dicken Mäusearsch” hat.
Als
Muus
ihre
Unsicherheiten
mehr
und
mehr
verloren
hatte,
entwickelte
sie
sich
ständig
weiter
und
fing
an,
immer
mehr
Verantwortung
im
Rudel
zu
übernehmen.
Heute
ist
sie
der
Garant
für
Ruhe
und
Ordnung
auf
dem
Gelände
ums
Haus
und
im
Haus
-
und
das
mit
der
Sozial
-
kompetenz
einer
Rudelführerin
-
einer
“Chef
-
muus”
eben...
Ein
einziger
Blick
von
ihr
genügte,
um
heikle
Situationen
im
Rudel
zu
entschärfen, bevor sie eskalieren konnten.
Das
sage
ich
so,
weil
man
ihr
gar
nicht
ange
-
merkt
hätte,
dass
sie
blind
war.
Sie
hatte
sich
voll
frei
bewegt,
bis
schlussendlich
der
Bewe
-
gungsapparat
nicht
mehr
mitmachte.
Ich
bin
in
Gedanken
voller
Dankbarkeit
bei
ihr
und
werde
sie
ständig
in
meinem
Herzen
tragen
dürfen,
so
wie auch Easy.
Leider
musste
ich
Chef-Muus
mit
stolzen
14
Jahren im April 22 gehen lassen.
Bis
zum
Schluss
ihres
Lebens
war
sie
meine
Lehrmeisterin
puncto
Kommunikation
in
“Hündisch”.
Sie
hatte
auch
bis
zum
Schluss
die
höchste
Rangordnung,
obwohl
sie
das
letzte
Jahr
blind
verbringen
musste.
Faszinierend:
Personen,
die
nicht
wussten,
dass
sie
blind
war,
hätten
nichts
bemerken
können.
Sie
bewegte
sich
durchs
Gelände
und
im
Haus,
als
könnte
sie
sehen.
Aus 2 Leithunden wurde plötz-
lich ein grosses Rudel!
Schon
zu
diesem
Zeitpunkt
hatte
es
für
jeden
Hund
den
“passenden”
Hund
für
die
Resozialisierung
.
Es
ergab
sich
eine
wunder
-
bare
Teamarbeit
unter
den
Leithunden.
Mehr
dazu findet man im Bereich
Verhaltenstherapie
.
Bei
den
mir
„zugefallenen“
eigenen
Leithunden
handelte
es
sich
immer
um
Kundenhunde,
die
in
ihrem
Umfeld,
in
dem
sie
lebten,
kein
ruhiges,
artgerechtes Leben führen konnten.
Kona - 2. Generation Leithunde
Kona
-
eine
Malinois-Hündin
-
ist
mit
gut
2
Jahren
in
mein
Leithunderudel
gekommen.
Sie
hatte
fast
die
gleiche
Geschichte
wie
meine Chef-Muus.
Kona
lebte
in
einem
Umfeld,
das
leider
ihrer
energiereichen
Rasse
als
Typ
“Rudelführer”
nicht
gerecht
werden
konnte,
so
sehr
sie
von
ihrem
Vorbesitzer
auch
geliebt
wurde.
In
der
Gross-Stadt,
in
der
sie
lebte,
zeigte
sie
grosse
Unsicherheiten
und
reagierte
stark
auf
Aufregungen
(Hunde,
Menschen
und
Kinder).
Kona
verstand
es
sehr
gut,
ihr
Umfeld
zu
manipulieren
und
zu
kontrol
-
lieren,
was
auch
die
Gründe
für
ihre
Unsi
-
cherheiten
draussen
in
fremdem
Territorium
waren (Überforderung).
Der
Vorbesitzer
hatte
alles
versucht,
um
Kona
zu
helfen.
Nach
einigen
Monaten
mussten
wir
jedoch
feststellen,
dass
Kona
am
alten
Ort
niemals
ein
ruhiges
und
ausgeglichenes
Leben
würde
führen
können
und
dass
sie
vor
allem
nie
ihren
Bedürf
-
nissen
entsprechend
beschäftigt
werden
könnte.
Kona
ist
als
Rudelführerin
geboren
und
sie
würde
in
der
Natur
nicht
nur
ein
Rudel,
sondern
ein
ganzes
Batallion
anführen.
Schaut
selbst:
Kona
nach
2
Monaten
Rudelaufenthalt
-
meine
Chefmuus
hatte bereits viel weniger zu tun...
Goliath
Goliath
-
ein
damals
1.5-jähriger,
unka
-
strierter
Alaskan
Malamute
Rüde
-
hatte
anfangs
Mai
2014
einen
neuen
Platz
in
meinem
Stamm-Rudel
gefunden.
Er
ist
eine
grossartige
Bereicherung
für
uns
alle
und
er
lehrt
uns
in
seiner
Funktion
als
souveräner
Zentralhund
,
wie
die
Natur
und
ihre
Instinkte
funktionieren.
Auch
er
hat
sich
als
einer
meiner
besten
Lehrmeister
erwiesen.
Er
ist
später
in
die
Fussstapfen
von
Easy
getreten,
weil
dieser
damals
schon
fast
9
Jahre
alt
war.
Nach
nur
3
Monaten
im
Rudel
hatte
er
die
Beschützer-Rolle
des
ganzen
Rudels übernommen.
Ab
diesem
Moment
durfte
Easy
seinen
wohlverdienten
Ruhestand
geniessen,
bis
er
dann
mit
13.5
Jahren
über
die
Regenbogen
-
brücke
ging.
Easy
durfte
eines
der
wohl
artgerechtesten
und
schönsten
Hundeleben
überhaupt führen!
Goliath
sorgt
durch
seine
souveräne,
ruhige
und
gelassene
Art
für
Sicherheit
und
Ordnung
unter
den
Rüden
und
ist
„der
Fels
in
der
Brandung“
für
Mensch
und
Hund
bzw.
bringt
eine
unglaub
-
liche
Ruhe
ins
ganze
Rudel.
Auch
er
liest
die
Absichten
von
Hunden
immer
korrekt
und
reagiert
nicht
nur
immer
im
richtigen
Timing,
sondern
auch
nur
mit
der
kleinst-
notwendigen „Härte“.
Mein
Rudel
bestand
aus
7
-
mittlerweile
nur
noch
aus
6
zentralen
Leithunden
und
ich
darf
mit
grosser
Freude
feststellen,
dass
Hunden
mit
extremen
Verhaltensauffällig
-
keiten
(z.B.
Angst)
innert
kürzester
Zeit
geholfen
werden
kann.
Dies
alleine
durch
diese
souveräne
Präsenz
der
Leithunde
und
den
vorgegebenen
Strukturen.
Manchmal
derart
schnell,
wie
ich
es
mir
selbst
nie
hätte erträumen können...
Auf
dem
Bild
unten
sieht
man,
wie
Goliath
gerade
einem
kleinen
Dackel
aus
Karlsruhe
hilft,
sein
Trauma
vor
Hunden
zu
über
-
winden
-
und
dies
nach
nur
24
Stunden...
Barny
wurde
ursprünglich
aus
einer
Tötungsstation
gerettet
und
reagierte
bei
Begegnungen
mit
anderen
Hunden
immer
völlig
apathisch
(seit
einem
Beiss-Vorfall
mit 2 anderen Hunden).
Mein
souveränes
Rudel
ermöglicht
soge
-
nannten
“Problemhunden”
eine
Resozia
-
lisierung
(in
der
Regel)
in
nur
2-5
Wochen*
.
Ob
diese
dann
zu
70%
oder
100%
ruhiger
werden,
spielt
dann
auch
eher
eine
untergeordnete
Rolle...
Die
Resozialisie
-
rung
im
Rudel
war
schon
damals
im
Jahr
2014
absolut
einzigartig
in
seiner
Form
-
europaweit!
Nach
mittlerweile
hunderten
von
Resoziali
-
sierungen
musste
ich
feststellen,
dass
ich
noch
so
gut
resozialisierte
Hunde
abgeben
konnte
-
einige
Hunde
eroberten
ihr
Territorium
zu
Hause
innerhalb
von
nur
wenigen
Stunden
oder
Tagen
wieder
zurück.
Die
Gründe
dafür
waren
oft
dieselben:
Fehlende
Zeit,
Geduld,
Ausdauer
und
Konsequenz!
Dominante
Hunde
brauchen
viel
mehr
die
Hilfe
ihrer
Halter, als die Hilfe meines Rudels.
Wie
wichtig
das
Rudel
für
verunsicherte,
verängstigte
oder
traumatisierte
Hunde
ist
und
wie
rasch
es
helfen
kann,
habe
ich
in
den
letzten
13
Jahren
schon
so
oft
miter
-
leben
dürfen.
Es
sind
die
souveränen
Artgenossen,
die
artgerechten
Struk
-
turen
und
die
Tatsache,
verstanden
zu
werden,
die
solchen
Hunden
helfen,
wieder
in
eine
Selbstsicherheit
zurück
-
finden
zu
können.
Dies,
weil
sie
sich
im
Rudel
für
nichts
verantwortlich
fühlen
müssen.
Das
Rudel
ist
in
meinem
Konzept
ein
wich
-
tiger
Bestandteil,
um
Artgenossen
mit
Fehlverhalten
im
„Jetzt“
und
mit
100%iger
Verlässlichkeit
beurteilen
zu
können
(Hunde irren sich nie…)
.
Dank
der
Hilfe
des
Rudels
können
„Problemhunde“
in
nur
kurzer
Zeit
resozialisiert
werden
.
Mehr
dazu
lesen
Sie
bitte
in
der
Rubrik
“Tierpsychologie
-
Hilfe vom Rudel
”
Im
Jahr
2015
wurde
Malin
und
Jacky
in
mein
Rudel
aufgenommen
und
2017
kam
noch Lykos dazu.
Neuzugang Lykos
Lykos
gehört
zu
den
speziellsten
Strassen
-
hunden,
welchen
ich
bisher
begegnen
durfte
und
ich
bin
voller
Dankbarkeit
für
diese
ganz
spezielle
Erfahrung!
Er
kam
quasi
direkt
von
der
Strasse
zu
mir,
ohne
dass
er
zuvor
von
Menschen
verunsichert
wurde.
Neuzugang Kyra
Im
Jahr
2020
ist
Kyra
in
mein
Rudel
gestossen.
Einer
der
ganz
wenigen
Hunde,
die
ohne
ein
Hundrudel,
keine
Lebensqua
-
lität
hätte.
Sie
ist
ein
ganz
spezielles,
sehr
seltenes
Wesen
und
gehört
zu
den
wesens
-
stärksten
Hündinnen,
die
ich
an
all
den
vielen Jahren kennenlernen durfte.
Kyra
ist
eine
Deutsche
Schäferhündin,
geboren
2013.
Sie
ist
eine
zentrale
Leit
-
hündin
und
hätte
ursprünglich
als
Polizei-
Schutzhund
in
Frankreich
ausgebildet
werden
sollen
-
doch
niemand
hatte
sie
dazu gebracht zu beissen.
Deswegen
wurde
sie
aus
dem
Dienst
ausgemustert
und
fand
über
Umwege
zu
ihren
neuen
Haltern,
die
mit
ihr
in
Alltags-
Situationen
(Begegnungen,
Geräusche
etc.)
überfordert
waren
und
auch
feststellen
mussten,
dass
sie
Kyra
in
ihrem
Umfeld
nicht artgerecht halten werden können.
Sie
hat
ein
bewundernswert
starkes
und
gutmütiges
Wesen,
das
sie
sich
in
den
vielen
Jahren
mit
vielen
negativen
Erleb
-
nissen nicht hat nehmen lassen.
Normalerweise
haben
Hunde
mit
6
Jahren
(vor
lauter
Kontrollverhalten
auf
den
Menschen)
das
Interesse
an
Artgenossen
bereits
verloren.
Bei
Kyra
ist
das
ganz
anders:
es
zieht
sie
förmlich
ins
ganze
Rudel!
Kyra
konnte
bereits
am
2.(!)
Tag
ins
Stammrudel
integriert
werden.
Dies
war
nur
dank
der
wunderbaren
Vorarbeit
von
Kona,
des
souveränen
Rudels
und
Dank
ihrem
wunderbaren
Wesen
so
rasch
möglich!
Mit
ihr
wurde
das
bisher
unmöglich
Geglaubte
möglich…
Ich
ging
immer
davon
aus,
dass
über
2-3
jährige
Leithunde
nicht
mehr
in
ein
Rudel
von
zentralen
Leithunden
integriert werden können.
In
den
ersten
2
Wochen
hat
es
zwischen
Kyra,
Kona
und
Goliath
je
2x
einen
Rang
-
ordnungs-“Kampf“
gegeben
und
seither
ist
sie
voll
im
Rudel
integriert
und
sie
durfte
in
dieser
kurzen
Zeit
bereits
ihren
Platz
neben
Kona
finden,
welche
sie
seither
wunderbar
assistiert.
Sie
wird
irgendwann
mal
Kona‘s
Position
im
Rudel
übernehmen,
wenn
Kona
dann in den Ruhestand gehen wird.
Seit
der
Umstellung
des
Seminarkonzepts
von
24-Stunden
Seminaren
auf
3-tägige
Seminare
war
Kyra
die
einzige
Hündin,
die
ich
seit
2015
übernehmen
„musste“.
Dies
zeigt,
dass
die
meisten
Kunden
(Dank
neuem
Wissen
und
nachhaltigerem
Konzept
)
seither
ihren
Hunden
selbst
ein
lebenswertes
Hundeleben
bieten
können,
ohne
den
Hund
weggeben
zu
müssen.
Zentrale Leithündin Kona (Rudelzuwachs 2015),
„normaler“ Leithund Easy
und zentrale Leithündin “Chef-Muus”
Ein Rudel ehemaliger
Problemhunde…
Es
handelt
sich
bei
allen
Hunden
um
ehemalige
„Problemhunde“,
welche
ich
von
Kunden
über
-
nommen
hatte,
die
dem
Hund
(z.B.
in
einer
Stadt)
kein
artgerechtes
Dasein
bieten
konnten.
Es
sind
alles
Hunde,
die
entweder
ins
Tierheim
gekommen
wären,
oder
eingeschläfert
worden
wären,
nur
weil
sie
sich
nicht
wie
„normale“
Hunde
benehmen
konnten
und
sich
auch
nicht
wirklich erziehen liessen.
Es
sind
alles
äusserst
hochsensible
Wesen,
die
uns
Menschen
aufzeigen,
wie
weit
man
sich
bereits
von
der
Natur
entfernt
hat
und
wie
wenig
Wissen
über
urinstinktliches
Verhalten
(und
Bedürfnissen)
von
Hunden
vorhanden ist.
In
meinem
Rudel
kann
man
gut
sehen,
wie
wichtig
Territorium,
Rangordnung,
(wohl
-
wollende)
Dominanz
und
Energien
in
einem
Hunderudel
sind
und
wie
sie
immer
dafür
sorgen,
dass
keine
Aufregung
oder
Anspannungen
aufkommen
können,
so
dass
jeder
Hund
seinen
für
ihn
passenden
Platz
finden
kann,
der
ihn
nicht
überfordert
und
ein
entspanntes,
natürliches
Hundeleben
ermöglicht.