Welches ist die beste Ausbildung in Hunderziehung?

1.

Vorbild Züchter

2.

Von eigenen Leithunden

3.

Zertifizierte Ausbildungen

4.

Dog-Psychology-Center

1.

Von erfahrener Züchterin - Mutterhündin lernen

Im Jahr 2006 bekam ich meinen Hund Easy (Golden-Retriever). Ich wollte damals nur einen Rüden und ich hatte mich zuvor 2 Jahre lang intensiv darum gekümmert, welcher Züchter diese Rasse so gut wie möglich auf ein Zusammenleben mit Menschen vorbereitet. Ich war an Ausstellungen, hatte mit vielen Züchtern gesprochen und hatte das Glück, ein Züchterpärchen zu finden, das schon über 20 Jahre Erfahrung in der Zucht hatte und vor allem darauf bedacht war, die Welpen artgerecht aufzuziehen. Ich besuchte meinen Easy mindestens 2x im Monat und verbrachte jeweils mehrere Stunden bei den Züchtern. So durfte ich die Entwicklung der Welpen miterleben und bekam viele Eindrücke, wie die souveräne Zuchthündin ihre Welpen erzog. Die Züchterin vertraute ihrer souveränen Zuchthündin, weil sie mit ihr schon mehrere Würfe hatte und überliess die Erziehung der Welpen hauptsächlich der erfahrenen, wesensstarken Hündin. Bei den vielen Besuchen zwischen Geburt und Abgabe konnte man auch gut sehen, dass der ganze Wurf (ab dem Alter von nur 6 Wochen) mit jeder Woche immer lebendiger wurde. Insbesondere dann, wenn ich oder andere Interessenten zu Besuch kamen, kam jeweils immer viel Aufregung in die Welpen. Diejenigen, die (zu) aufgeregt waren, wurden von der Mutterhündin gemassregelt, so dass nach nur wenigen Minuten,die zuvor herrschende Ruhe wieder einkehren durfte. Die Züchterin zeigte mir auf, dass diese kleinen Wesen schon mit nur ein paar Wochen ihre Rangordnung untereinander über das Beanspruchen von Ressourcen (Spielzeug) und durch spielerische Rangordnungskämpfe ausmachten. Die Zucht - hündin liess sie machen, bis die Rangordnungskämpfe ausarteten. Genau in diesem Moment griff sie wieder ein und es kehrte sofort wieder Ruhe ein. Manchmal hatte ich die Korrekturen der Mutterhündin als sehr grob empfunden, auch wenn sie nie einen Welpen verletzt hatte. Die Züchterin griff in solchen Situationen nie ein, weil sie ihrer Hündin vertraute und sie wusste, dass ihre Hündin genau weiss, was sie macht und auch verstand, warum die Hündin dies tun musste. Sie erklärte mir, dass die Hündin die Stärke ihre Korrekturen immer an der Dominanz der einzelnen Welpen anpasste und immer nur so stark korrigierte wie nötig, damit auch sehr wesensstarke Welpen vom uner - wünschten Verhalten wieder ablassen konnten. Die Mutterhündin bestimmte die Regeln im Wurf und setzte diese mit wohlwollender, aber bestimmter Konsequenz durch. Die Züchterin lernte mich von Anfang an, dass auch Menschen zu den Ressourcen gehören, die Hunde besitzen wollen und wie ich Besitzverhalten auf Menschen (mich) richtig erkennen kann und wie wichtig es schon für Welpen ist, ihnen in solchen Momenten keine Zuwendung zu geben , weil sich der Hund in der Rangordnung sonst über mich stellen würde. Besitzverhalten gegenüber Menschen bringt Hunde rasch in eine zu hohe Rangord - nung (Verantwortung), welche den Hund dann in gewissen Situationen wieder überfordern kann. Sie gehen dabei sehr manipulativ vor, indem sie sofort merken, wenn der Mensch manipulatives, dominantes Verhalten nicht korrekt erkennt, weil er es fälschlicherweise als Freude oder „er hat mich lieb“ interpretiert. So durfte ich von Anfang an lernen, dass es sich bei einem Hund, der schwanzwedelnd, mit aufgeregter Energie und mit gesenkter Kopfhaltung auf einen zukommt, einem hochsteht, einen anspringt und/oder die Hände leckt, es sich hierbei in der Hundekommunikation nicht um freudiges Verhalten handelt, sondern dass es darum geht, seinen Halter als Ressource zu besitzen bzw. zu dominieren oder gar zu massregeln (anspringen). So hatte mich die Züchterin gelernt, manipulatives Verhalten von Anfang an richtig zu erkennen und nicht falsch zu bestätigen. Sie erklärte mir auch, wie wichtig meine eigene ruhige Energie ist und dass man einen Hund nur streicheln sollte, wenn auch er ruhige und entspannte Energien zeigt und dass man sofort wieder aufhören sollte, dem Hund Zuwendung zu geben, sobald dieser fordernd wird. Genau so, wie es auch die Zuchthündin immer wieder veranschaulicht. Das Resultat ihrer Arbeit war, dass ich mit Easy einen sehr selbstsicheren, ruhigen und problemlosen Hund mit nach Hause nehmen durfte.

2.

Durch eigene Leithunde und Erfahrungen aus

Rudelspaziergängen als

Dogsitter / Dogwalker lernen

Im Jahr 2009 hatte ich meine Firma verkauft und begann, einzelne Hunde zu betreuuen, weil ich merkte, dass Easy andere Hunde brauchte. Innerhalb von nur 3 Monaten sprach es sich herum, dass ich auch schwierige Hunde betreuen würde, die von anderen Hundesittern nicht mehr genommen werden wollten. Mein Hund Easy war damals mein bester Lehr - meister. Er unterbrach im Rudel der zu betreuenden Problemhunde, jegliche Domi - nanzgesten und Aufregungen, bevor es zu einer Beisserei kommen konnte, genau so wie er es von seiner Mutterhündin gelernt hatte. Oft genügte lediglich seine Präsenz, ein scharfer Blick oder ein leichtes Knurren. Bald übernahm ich eine Kundenhündin (Chef-Muus), die mit nur 1.5 Jahren schon bei 2 verschiedenen Plätze bei älteren Damen gewesen war, die sie als Fami - lienmitglied (vermutlich als Ersatz für den verstorbenen Ehemann) gehalten hatten. Sie hatte bei jedem Rausgehen viel Stress und zeigte grösste Unsicherheiten. Weil die vorgängigen Halter sie in solchen Situati - onen auf menschliche Art und Weise (durch Zuwendung) beruhigen wollten, wurden ihr Stress und auch ihre Unsicherheiten immer auch noch bestätigt, was dazu führte, das sie immer unsicherer wurde und zuletzt permanenten Durchfall hatte. Schluss - endlich hatte sie auch zu Hause so viel Stress, dass sie ihren Kot nicht halten konnte und regelmässig ihr grosses Geschäft in der Wohnung machen musste. Das war dann auch der Grund, warum sie 2x weitergegeben wurde, bis ich sie in mein Rudel aufnahm. Schon nach nur 3 Tagen in meinem Rudel war ihr Stress völlig weg und somit auch der Durchfall Geschichte. Sie hatte im Rudel eine natürliche Aufgabe gefunden, die ihrem Wesen entsprach. Rasch betreute ich täglich bis zu 12 (schwierigste) Hunde im Rudel und ging 2x täglich mit dem ganzen Rudel spazieren. Videos von den Rudelspaziergängen kann man hier finden. Auf den Spaziergängen hatte Chefmuus jeweils das ganze Hunderudel im Griff und korrigierte jegliches Fehlverhalten schon bevor viel Aufregung ins Rudel kommen konnte. Als zentraler Leithund konnte sie dies noch besser, als Easy es bisher geleistet hatte. Easy war «nur» ein normaler, vorderer Leithund und deswegen übernahm sie (als zentraler Leithund) im mer mehr die Führung im Rudel.

Fachbericht

Frau Dr. Christina Sigrist

(ehemals Präsidentin bei der SKG)

Chefmuus zeigte mir, wie Hundeer - ziehung ohne Gewalt oder Druck rasch funktioniert und wie sich ein grosses Hunderudel souverän kontrol - lieren lässt. Bei ihren Korrekturen hatte sie in den ganzen 13 Jahren nicht einmal einen Hund physisch oder psychisch verletzt! Siehe Video. Auch hier genügte ihre Präsenz, ein scharfer Blick, ein Knurren oder ein bestimmtes Anstupsen des jeweiligen Hundes. Ende 2013 hatte ich den Standort nach Sornetan gewechselt und das Dog-Psycho - logy-Center gegründet, um noch mehreren Hunden helfen zu können. Rasch ist mein eigenes Rudel von 2 auf 12 Hunde angewachsen, weil ich Kundenhunde übernahm, deren Halter ihren Hund (wegen den vielen Problemen, die sie mit ihnen hatten) entweder ins Tiermheim abgegeben hätten, mit dem Wissen, dass sie kaum weitervermittelbar gewesen wären.. So kamen im Jahr 2015 als erste Kona (eine Malinois-Hündin) und gleich darauf Goliath (ein unkastrierter Alaskan Malamute) dazu, welche bis dahin zu den schwierigsten zentralen Leithunden zählten, die ich bis zu diesem Zeitpunkt kennenlernen durfte, bevor zum Schluss im Jahr 2019 Kyra (eine Holländische Schäferhündin), als bisher stärkste zentrale Leit - hündin in mein Rudel finden durfte. Sie wurde während 2.5 Jahren bei der Französischen Polizei völlig traumatisiert, weil sie sich geweigert hatte, zu beissen und wurde schluss - endlich an 3 weitere Personen weitergegeben, weil absolut niemand mit ihr zurechtkam. Jeder Spaziergang würde für ihre Halter zum Horror. Sie brauchte 1.5 Jahre im Rudel, um die 6-jährigen Traumata wieder komplett ablegen zu können und wird irgendwann die höchste Rangordnung im Rudel einnehmen, sobald sie Kona bewiesen hat, dass sie dies auf ähnlich souveräne Art und Weise wie sie machen kann.

3.

Zertifizierte Ausbildungen

Weil Menschen grundsätzlich erwarten, dass man Zertifikate von Ausbildungen und Weiter - bildungen vorweisen kann. hatte ich mich um die beste Ausbildung bemüht. Es gab die verschiedenste Ausbildungen, welche ich hätte absolvieren können. In nur 4-6 Monaten und dem nötigen Kleingeld kann man heute ein Diplom erwerben, das einem bestätigt, Hunde - trainer oder Hundepsychologe in irgendeiner Form zu sein. Ich hatte mich damals für das Fernstudium ATN entschieden , welches damals die beste Ausbildung in der Tier - psychologie galt (Dauer 2 Jahre). Weil die Ausbildung via Fernkurs aufgebaut war und man sich die Zeit somit selber einteilen konnte, war diese Form auch die Idealste, zumal ich anfänglich auch noch einen weiteren Teilzeitjob hatte (von zu Hause aus). Ich hatte im Jahr 2010 zusätzlich einen 2-tägigen Kommunikationskurs beim Hundeprofi Martin Rütter besucht. Im Kurs hatte eine Teil - nehmerin die Frage gestellt: “Was kann man tun, wenn ein Hund immer wieder hoch- springen will”? Toll, dachte ich, denn dieses Problem haben ja viele Hunde! Er führte aus, dass es wichtig sei, dass man nicht das tun solle, was man üblicherweise tat (nämlich sich abzudrehen), denn „sonst würde der Hund lernen, dass er einen jedes mal zu diesem Verhalten (Abdrehen) bringen könne, wenn er es will (durch hoch-springen)“. Voller Begeis - terung versuchte ich, den Tipp vom Hundeprofi umzusetzen. Ich benötigte ganze 3 Wochen, bis ich mich nicht mehr (automatisch) abdrehte. Toll, dachte ich anfänglich, aber leider funktionierte diese Technik bei nur wenigen Hunden und nur bis zu dem Moment, als ich wieder Besuch bekam, welcher sich natürlich beim Hochspringen wieder abdrehte... Heute weiss ich zu 100%, dass es keinen besseren LEHRMEISTER gibt, als die NATUR selbst bzw. wesensstarke, hochsensible Leithunde. Das Rudel zeigt mir offensichtlich, dass menschliche Erziehungstechniken (die vom Menschen ausge - dacht worden sind) wie z.B. die weit verbreitete Konditionierung, eben oft nur auf rein menschlicher Psychologie basieren, welche man nicht auf (etwas speziellere) Hunde übertragen kann! ( siehe Hundetypen ) Je mehr Bücher man liest, desto widersprüchlicher werden die verschiedenen Trainingstech - niken , „die vielleicht bei diesem Hund funktionieren könnten“. Orientiert man sich an den Naturgesetzen von Hunden, so kann man erkennen, dass sich diese NIE widersprechen. All meine Kunden, die Hilfe bei mir und meinem Rudel suchten und auch die Halter, die ihre Hunde meinem Rudel überlassen hatten, waren zuvor in mehreren Hundeschulen und auch bei Verhaltenstherapeuten vorstellig gewesen . Die Probleme wurden immer noch schlimmer, umso mehr mit dem Hund trainiert wurde, weil bloss am Hund herumgeübt wurde, anstatt ihm zu zeigen, dass man seine Kommunikation und Funktionsweise versteht. Diese Hunde zählen zu den intelligentesten Wesen und merkten, dass sie sich durch (nicht erkanntes) dominantes, respektloses und manipulatives Verhalten auch immer noch belohnen oder bestätigen lassen konnten. So hielten sie ihre Rangordnung immer über dem Hundetrainer und auch über dem Halter. Vergleichend mit der hündischen Psychologie stellt man fest, dass oft schon exaktes Timing, ein scharfer Blick, ein kleiner Schritt (Körpersprache) oder eine kurze Korrektur völlig genügen, damit der Hund im Jetzt gewünschtes (respektvolles) Verhalten zeigt. Meine “Chef-muus” hatte schliesslich auch nicht 12 Wochen lang Zeit, um einem Hund seine “Frechheiten” auszutreiben... Im Jahr 2010 bin ich auf die Website von Maike Maja Nowak gestossen, welche auch Wissen aus Rudelhaltung vermittelt. Ihre Philosophie war damals dermassen genial, dass Sie damals zu einem meiner grossen Vorbilder wurde! Heute orientiere ich mich haupt - sächlich nach meinem Leithunde rudel. Ein “Muss” für jeden Hundehalter! - Buch “ Die mit dem Hund tanzt Frau Nowak erklärt unter anderem das “räumliche” Verhalten der Hunde beson - ders gut und verständlich. Meinen ATN-Kurs hatte ich bereits begonnen; allerdings hielten mich mein rascher Erfolg (Anzahl Hunde) und mein Teilzeitjob davon ab, das Studium im geplanten Zeitrahmen fortzusetzen - und es wurde vorerst auf Eis gelegt. Nach meinen (damals 3-jährigen) Erfahrungen im Rudel, durfte ich lernen, wie rasch sich Hunde verändern können, wenn man ihnen zeigt, dass man ihre Kommuni - kation versteht. Dies ist die Grundvor - aussetzung, um das Vertrauen und den Respekt eines Hundes zu erlangen . (Siehe auch Respekt und Vertrauen ). Das “Dog-Institut” wurde im Jahr 2008 vom regierenden Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit als "Offizieller Botschafter von Berlin" ausgezeichnet. Im Archiv vom Schweizer Fernsehen bin ich auf einen Beitrag vom Club gestossen “Hart oder zart wie viel Drill braucht der Hund?” , wo Methoden von “Hundeflüsterer” Heini Meier diskutiert wurden. Abgesehen vom gezeigten Fall hat mich besonders die Tierpsycho - login ins Grübeln gebracht, welche das ATN-Studium bereits abgeschlossen hatte, an dem ich gerade (noch) arbeitete... Nach der Sendung habe ich mich gefragt: Wozu brauche ich eine anerkannte tierpsychologische Ausbildung, um schlussendlich Imstande zu sein, mit 2- 5 Hunden (angeleint!!!) spazieren gehen zu können und diese dann auch noch mit Leckerli ablenken zu müssen, damit Begegnungen erfolgreich (sprich: positiv) ablaufen? Nach dieser Sendung habe ich alle (noch unbearbeiteten) Lehrgänge im Wert von über Fr. 4500.- in den Müll geschmissen. Heute verzichte ich komplett auf menschliche Techniken und orientiere mich ausschliesslich an der Natur bzw. an meinen Leithunden. Ich nehme nur noch Empfehlungen (im psychologischen Bereich) von Personen an, die selbst ein Hunderudel von mindestens 3 (Leit-)Hunden kontrollieren können. Diese wissen auch, wovon sie spre - chen, und deren Techniken sind auf alle Hunde und nicht lediglich auf Gefolgs - hunde anwendbar. Beim Zusammenstellen dieses Artikels bin ich mir erstmals der Tatsache bewusst geworden, dass ich persönlich nie nach meiner Ausbildung gefragt werde. Vielleicht auch deswegen, weil ich immer ein erstes Kennenlernen (Analyse vor Ort) bei mir im Rudel mache und/oder weil ich von jemandem weiterempfohlen wurde, der meine Arbeitsweise bereits kennt. Zudem ist die bei uns herrschende Ruhe und Harmonie für viele Erstbesucher meist völlig unvorstellbar - oder zumindest absolut unerwartet. Man kann dabei auch feststellen, wie viel “Herzblut” ich in mein Rudel investiere. Sieht man dann noch die vielen vertrauens - vollen Hundeaugen, die immer darauf achten, wo sich “ihr Rudelführer” gerade befindet, so weiss man, dass die Hunde mir vertrauen. Wenn so viele Hunde mir vertrauen, warum sollten es die Hundehalter nicht auch können? Weil ich damals eine Tierpsension führte, schloss ich aufgrund der gsetzlichen Vorgaben im April 2013 die Ausbildung zum Tierheimbe - treuer ab. Dort hatte ich gelernt, dass SKG & Co. noch immer (grösstteils) menschliche Logik vermitteln, die sich auf wesens - starke Leithunde niemals übertragen lässt. Ich musste mir Sachen anhören wie: “dass es nicht möglich sei, mehr als 5 Hunde (angeleint) kontrolliert auszuführen”. Auch musste ich beim Abschlusstest ankreuzen, dass man nur in Einzelhaltung mit Futterbeschäftigung arbeiten darf, weil es im Rudel ansonsten zu Beissereien führen könnte (obwohl ich damals schon täglich im Rudel fütterte…). Es wurde mir einmal mehr bewusst, wie einzigartig Kusi’s Hundeplausch mit seinem Rudel (wahrscheinlich Schweiz- weit) sein muss, im Vergleich zu den meiste n klassischen Betreuungsdiensten. So hatten mir all meine wesensstarken Leithunde (Easy, Chefmuus, Kona, Goliath und Kyra) aufgezeigt, wie richtig und wichtig ein natürlicher, artgerechter Umgang für ALLE Hunde wäre, so wie es mich die Züchterin von Easy bereits ganz am Anfang gelehrt hatte. Easy war leider der letzte Wurf dieser Züchterin machte. Sie arbeitete auch in vielen Aspekten anders, als von der SKG erwartet wurde. Die immer vermenschlichteren Ansichten führten zu immer neuen Auflagen, die ihr als offizielle Züchterin von der SKG auferlegt wurden. Bald einmal waren diese weder mit ihrem Gewissen noch mit ihren langjährigen Erfahrungen vereinbar und führten schlussendlich dazu, dass sie die Freude an der Zucht komplett verlor und daraufhin ihre wundervolle Zucht leider eingestellte.

4.

Ausbildungen / Weiterbildungen im

Dog-Psychology-Center

für Hundehalter, Hundetrainer, Hundepsychologen,

Verhaltenstherapeuten und andere Fachkräfte

Heute gebe ich mein exklusives Wissen aus über 13 Jahren Erfahrung aus meinem „Zusammenleben mit schwierigsten Hunden“ und Kundenhunden auch an Hundefachkräfte weiter, die sich von ihren Kollegen abheben möchten und selbst in der Lage sein möchten, schwierigen Kundenhunden (nachhaltig) helfen zu können. Infos für Hundefachkräfte
Letzte Änderung: 15.07.2023 Kontakt Copyright: dog-psychology-center.ch
Mein Weg…
mit seinen Leithunden (MBH) resozialisiert und sozialisiert Hundeflüsterer (Tierpsychologe Hund) Kusi Problemhunde in seinem Hunderudel mit seinen Leithunden (MBH) resozialisiert und sozialisiert Hundeflüsterer (Tierpsychologe Hund) Kusi Problemhunde in seinem Hunderudel Tierpsychologie Hund - klassische Hundeschule vs. Hundepsychologie - Irrtümer Tierpsychologie Hund - klassische Hundeschule vs. Hundepsychologie - Irrtümer Dass man selbst als erfahrener Hundeausbildner mit seinem eigenen Hund völlig an seine Grenzen kommen kann und oft auch von Experten keine echte Hilfe bekommt, kann man im Erfahrungsbericht von Michel Ebnöther (Gebirgsflächensuche) erfahren. Der Termin zum Einschläfern seines 1.5 jährigen Malinois war bereits festgelegt, bevor er das DPC doch noch finden durfte.  Ein sehr gutes Fallbeispiel, wie wenig es eigentlich bräuchte und warum man zentrale Leithunde nicht konditionieren / funktionssüchtig machen sollte…  Zum Fallbeispiel Tierpsychologie Hund - artgerechter umgang mit hunden ohne vermenschlichung – artgerechte Hundeerziehung Tierpsychologie Hund - artgerechter umgang mit hunden ohne vermenschlichung – artgerechte Hundeerziehung
Update: 15.07.2023 Kontakt Copyright dog-psychology-center.ch

Welches ist die beste

Ausbildung in Hunderziehung?

1.

Vorbild Züchter

2.

Von eigenen Leithunden

3.

Zertifizierte Ausbildungen

4.

Dog-Psychology-Center

1.

Von erfahrener Züchterin -

Mutterhündin lernen

Im Jahr 2006 bekam ich meinen Hund Easy (Golden-Retriever). Ich wollte damals nur einen Rüden und ich hatte mich zuvor 2 Jahre lang intensiv darum gekümmert, welcher Züchter diese Rasse so gut wie möglich auf ein Zusammenleben mit Menschen vorbereitet. Ich war an Ausstellungen, hatte mit vielen Züchtern gesprochen und hatte das Glück, ein Züchterpärchen zu finden, das schon über 20 Jahre Erfahrung in der Zucht hatte und vor allem darauf bedacht war, die Welpen artgerecht aufzuziehen. Ich besuchte meinen Easy mindestens 2x im Monat und verbrachte jeweils mehrere Stunden bei den Züchtern. So durfte ich die Entwicklung der Welpen miterleben und bekam viele Eindrücke, wie die souveräne Zuchthündin ihre Welpen erzog. Die Züchterin vertraute ihrer souveränen Zuchthündin, weil sie mit ihr schon mehrere Würfe hatte und überliess die Erziehung der Welpen hauptsächlich der erfahrenen, wesensstarken Hündin. Bei den vielen Besuchen zwischen Geburt und Abgabe konnte man auch gut sehen, dass der ganze Wurf (ab dem Alter von nur 6 Wochen) mit jeder Woche immer lebendiger wurde. Insbesondere dann, wenn ich oder andere Interessenten zu Besuch kamen, kam jeweils immer viel Aufregung in die Welpen. Diejenigen, die (zu) aufgeregt waren, wurden von der Mutterhündin gemassregelt, so dass nach nur wenigen Minuten,die zuvor herr - schende Ruhe wieder einkehren durfte. Die Züchterin zeigte mir auf, dass diese kleinen Wesen schon mit nur ein paar Wochen ihre Rangordnung unterein - ander über das Beanspruchen von Ressourcen (Spielzeug) und durch spie - lerische Rangordnungskämpfe ausmachten. Die Zuchthündin liess sie machen, bis die Rangordnungskämpfe ausar - teten. Genau in diesem Moment griff sie wieder ein und es kehrte sofort wieder Ruhe ein. Manchmal hatte ich die Korrekturen der Mutterhündin als sehr grob empfunden, auch wenn sie nie einen Welpen verletzt hatte. Die Züchterin griff in solchen Situationen nie ein, weil sie ihrer Hündin vertraute und sie wusste, dass ihre Hündin genau weiss, was sie macht und auch verstand, warum die Hündin dies tun musste. Sie erklärte mir, dass die Hündin die Stärke ihre Korrekturen immer an der Dominanz der einzelnen Welpen anpasste und immer nur so stark korri - gierte wie nötig, damit auch sehr wesens - starke Welpen vom unerwünschten Verhalten wieder ablassen konnten. Die Mutterhündin bestimmte die Regeln im Wurf und setzte diese mit wohlwollender, aber bestimmter Konsequenz durch. Die Züchterin lernte mich von Anfang an, dass auch Menschen zu den Ressourcen gehören, die Hunde besitzen wollen und wie ich Besitzverhalten auf Menschen (mich) richtig erkennen kann und wie wichtig es schon für Welpen ist, ihnen in solchen Momenten keine Zuwendung zu geben , weil sich der Hund in der Rangordnung sonst über mich stellen würde. Besitzverhalten gegenüber Menschen bringt Hunde rasch in eine zu hohe Rangordnung (Verantwortung), welche den Hund dann in gewissen Situationen wieder überfordern kann. Sie gehen dabei sehr manipulativ vor, indem sie sofort merken, wenn der Mensch mani - pulatives, dominantes Verhalten nicht korrekt erkennt, weil er es fälschlicher - weise als Freude oder „er hat mich lieb“ interpretiert. So durfte ich von Anfang an lernen, dass es sich bei einem Hund, der schwanzwedelnd, mit aufgeregter Energie und mit gesenkter Kopfhaltung auf einen zukommt, einem hochsteht, einen anspringt und/oder die Hände leckt, es sich hierbei in der Hundekommunikation nicht um freudiges Verhalten handelt, sondern dass es darum geht, seinen Halter als Ressource zu besitzen bzw. zu dominieren oder gar zu massregeln (anspringen). So hatte mich die Züchterin gelernt, mani - pulatives Verhalten von Anfang an richtig zu erkennen und nicht falsch zu bestätigen. Sie erklärte mir auch, wie wichtig meine eigene ruhige Energie ist und dass man einen Hund nur streicheln sollte, wenn auch er ruhige und entspannte Energien zeigt und dass man sofort wieder aufhören sollte, dem Hund Zuwendung zu geben, sobald dieser fordernd wird. Genau so, wie es auch die Zuchthündin immer wieder veranschaulicht. Das Resultat ihrer Arbeit war, dass ich mit Easy einen sehr selbstsicheren, ruhigen und problemlosen Hund mit nach Hause nehmen durfte.

2.

Durch eigene Leithunde und

Erfahrungen aus Rudelspa-

ziergängen als Dogsitter /

Dogwalker lernen

Im Jahr 2009 hatte ich meine Firma verkauft und begann, einzelne Hunde zu betreuuen, weil ich merkte, dass Easy andere Hunde brauchte. Innerhalb von nur 3 Monaten sprach es sich herum, dass ich auch schwie - rige Hunde betreuen würde, die von anderen Hundesittern nicht mehr genommen werden wollten. Mein Hund Easy war damals mein bester Lehrmeister. Er unterbrach im Rudel der zu betreuenden Problemhunde, jegliche Dominanzgesten und Aufregungen, bevor es zu einer Beisserei kommen konnte, genau so wie er es von seiner Mutterhündin gelernt hatte. Oft genügte lediglich seine Präsenz, ein scharfer Blick oder ein leichtes Knurren. Bald übernahm ich eine Kundenhündin (Chef-Muus), die mit nur 1.5 Jahren schon bei 2 verschiedenen Plätze bei älteren Damen gewesen war, die sie als Familienmitglied (vermutlich als Ersatz für den verstorbenen Ehemann) gehalten hatten. Sie hatte bei jedem Rausgehen viel Stress und zeigte grösste Unsicherheiten. Weil die vorgängigen Halter sie in solchen Situa - tionen auf menschliche Art und Weise (durch Zuwendung) beruhigen wollten, wurden ihr Stress und auch ihre Unsi - cherheiten immer auch noch bestätigt, was dazu führte, das sie immer unsi - cherer wurde und zuletzt permanenten Durchfall hatte. Schlussendlich hatte sie auch zu Hause so viel Stress, dass sie ihren Kot nicht halten konnte und regelmässig ihr grosses Geschäft in der Wohnung machen musste. Das war dann auch der Grund, warum sie 2x weitergegeben wurde, bis ich sie in mein Rudel aufnahm. Schon nach nur 3 Tagen in meinem Rudel war ihr Stress völlig weg und somit auch der Durchfall Geschichte. Sie hatte im Rudel eine natür - liche Aufgabe gefunden, die ihrem Wesen entsprach. Rasch betreute ich täglich bis zu 12 (schwierigste) Hunde im Rudel und ging 2x täglich mit dem ganzen Rudel spazieren. Videos von den Rudelspazier - gängen kann man hier finden. Auf den Spaziergängen hatte Chefmuus jeweils das ganze Hunderudel im Griff und korrigierte jegliches Fehlverhalten schon bevor viel Aufregung ins Rudel kommen konnte. Als zentraler Leithund konnte sie dies noch besser, als Easy es bisher geleistet hatte. Easy war «nur» ein normaler, vorderer Leit - hund und deswegen übernahm sie (als zentraler Leithund) im mer mehr die Führung im Rudel.

Fachbericht

Frau Dr. Christina Sigrist (ehemals

Präsidentin bei der SKG)

Chefmuus zeigte mir, wie Hundeerziehung ohne Gewalt oder Druck rasch funktio - niert und wie sich ein grosses Hunde - rudel souverän kontrollieren lässt. Bei ihren Korrekturen hatte sie in den ganzen 13 Jahren nicht einmal einen Hund physisch oder psychisch verletzt! Siehe Video. Auch hier genügte ihre Präsenz, ein scharfer Blick, ein Knurren oder ein bestimmtes Anstupsen des jeweiligen Hundes. Ende 2013 hatte ich den Standort nach Sornetan gewechselt und das Dog-Psycho - logy-Center gegründet, um noch mehreren Hunden helfen zu können. Rasch ist mein eigenes Rudel von 2 auf 12 Hunde angewachsen, weil ich Kundenhunde übernahm, deren Halter ihren Hund (wegen den vielen Problemen, die sie mit ihnen hatten) entweder ins Tiermheim abgegeben hätten, mit dem Wissen, dass sie kaum weitervermittelbar gewesen wären.. So kamen im Jahr 2015 als erste Kona (eine Malinois-Hündin) und gleich darauf Goliath (ein unkastrierter Alaskan Malamute) dazu, welche bis dahin zu den schwierigsten zentralen Leithunden zählten, die ich bis zu diesem Zeitpunkt kennenlernen durfte, bevor zum Schluss im Jahr 2019 Kyra (eine Hollän - dische Schäferhündin), als bisher stärkste zentrale Leithündin in mein Rudel finden durfte. Sie wurde während 2.5 Jahren bei der Französischen Polizei völlig traumatisiert, weil sie sich geweigert hatte, zu beissen und wurde schlussendlich an 3 weitere Personen weitergegeben, weil absolut niemand mit ihr zurechtkam. Jeder Spaziergang würde für ihre Halter zum Horror. Sie brauchte 1.5 Jahre im Rudel, um die 6-jährigen Traumata wieder komplett ablegen zu können und wird irgendwann die höchste Rangordnung im Rudel einnehmen, sobald sie Kona bewiesen hat, dass sie dies auf ähnlich souveräne Art und Weise wie sie machen kann.

3.

Zertifizierte Ausbildungen

Weil Menschen grundsätzlich erwarten, dass man Zertifikate von Ausbildungen und Weiterbildungen vorweisen kann. hatte ich mich um die beste Ausbildung bemüht. Es gab die verschiedenste Ausbildungen, welche ich hätte absolvieren können. In nur 4-6 Monaten und dem nötigen Kleingeld kann man heute ein Diplom erwerben, das einem bestätigt, Hundetrainer oder Hundepsycho - loge in irgendeiner Form zu sein. Ich hatte mich damals für das Fernstudium ATN entschieden , welches damals die beste Ausbildung in der Tierpsychologie galt (Dauer 2 Jahre). Weil die Ausbildung via Fernkurs aufgebaut war und man sich die Zeit somit selber einteilen konnte, war diese Form auch die Idealste, zumal ich anfänglich auch noch einen weiteren Teilzeitjob hatte (von zu Hause aus). Ich hatte im Jahr 2010 zusätz - lich einen 2-tägigen Kommunikationskurs beim Hundeprofi Martin Rütter besucht. Im Kurs hatte eine Teilnehmerin die Frage gestellt: “Was kann man tun, wenn ein Hund immer wieder hoch-springen will”? Toll, dachte ich, denn dieses Problem haben ja viele Hunde! Er führte aus, dass es wichtig sei, dass man nicht das tun solle, was man üblicherweise tat (nämlich sich abzudrehen), denn „sonst würde der Hund lernen, dass er einen jedes mal zu diesem Verhalten (Abdrehen) bringen könne, wenn er es will (durch hoch-springen)“. Voller Begeisterung versuchte ich, den Tipp vom Hundeprofi umzusetzen. Ich benötigte ganze 3 Wochen, bis ich mich nicht mehr (automatisch) abdrehte. Toll, dachte ich anfänglich, aber leider funktionierte diese Technik bei nur wenigen Hunden und nur bis zu dem Moment, als ich wieder Besuch bekam, welcher sich natürlich beim Hochspringen wieder abdrehte... Heute weiss ich zu 100%, dass es keinen besseren LEHRMEISTER gibt, als die NATUR selbst bzw. wesens - starke, hochsensible Leithunde. Das Rudel zeigt mir offensichtlich, dass menschliche Erziehungstechniken (die vom Menschen ausgedacht worden sind) wie z.B. die weit verbreitete Konditionie - rung, eben oft nur auf rein menschlicher Psychologie basieren, welche man nicht auf (etwas speziellere) Hunde über - tragen kann! ( siehe Hundetypen ) Je mehr Bücher man liest, desto wider - sprüchlicher werden die verschiedenen Trai - ningstechniken , „die vielleicht bei diesem Hund funktionieren könnten“. Orientiert man sich an den Naturge- setzen von Hunden, so kann man erkennen, dass sich diese NIE wider- sprechen. All meine Kunden, die Hilfe bei mir und meinem Rudel suchten und auch die Halter, die ihre Hunde meinem Rudel überlassen hatten, waren zuvor in mehreren Hunde - schulen und auch bei Verhaltenstherapeuten vorstellig gewesen . Die Probleme wurden immer noch schlimmer, umso mehr mit dem Hund trainiert wurde, weil bloss am Hund herumgeübt wurde, anstatt ihm zu zeigen, dass man seine Kommunikation und Funktionsweise versteht. Diese Hunde zählen zu den intelligentesten Wesen und merkten, dass sie sich durch (nicht erkanntes) dominantes, respektloses und manipulatives Verhalten auch immer noch belohnen oder bestätigen lassen konnten. So hielten sie ihre Rangordnung immer über dem Hundetrainer und auch über dem Halter. Vergleichend mit der hündischen Psychologie stellt man fest, dass oft schon exaktes Timing, ein scharfer Blick, ein kleiner Schritt (Körpersprache) oder eine kurze Korrektur völlig genügen, damit der Hund im Jetzt gewünschtes (respektvolles) Verhalten zeigt. Meine “Chef-muus” hatte schliesslich auch nicht 12 Wochen lang Zeit, um einem Hund seine “Frechheiten” auszu - treiben... Im Jahr 2010 bin ich auf die Website von Maike Maja Nowak gestossen, welche auch Wissen aus Rudelhaltung vermittelt. Ihre Philosophie war damals dermassen genial, dass Sie damals zu einem meiner grossen Vorbilder wurde! Heute orientiere ich mich hauptsächlich nach meinem Leithunde - rudel. Ein “Muss” für jeden Hundehalter! - Buch “ Die mit dem Hund tanzt Frau Nowak erklärt unter anderem das “räumliche” Verhalten der Hunde beson - ders gut und verständlich. Meinen ATN-Kurs hatte ich bereits begonnen; allerdings hielten mich mein rascher Erfolg (Anzahl Hunde) und mein Teilzeitjob davon ab, das Studium im geplanten Zeitrahmen fortzusetzen - und es wurde vorerst auf Eis gelegt. Nach meinen (damals 3-jährigen) Erfahrungen im Rudel, durfte ich lernen, wie rasch sich Hunde verändern können, wenn man ihnen zeigt, dass man ihre Kommunikation versteht. Dies ist die Grundvoraussetzung, um das Vertrauen und den Respekt eines Hundes zu erlangen . (Siehe auch Respekt      und Vertrauen ). Das “Dog-Institut” wurde im Jahr 2008 vom regierenden Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit als "Offizieller Botschafter von Berlin" ausgezeichnet. Im Archiv vom Schweizer Fernsehen bin ich auf einen Beitrag vom Club gestossen “Hart oder zart wie viel Drill braucht der Hund?” , wo Methoden von “Hundeflüs - terer” Heini Meier diskutiert wurden. Abge - sehen vom gezeigten Fall hat mich besonders die Tierpsychologin ins Grübeln gebracht, welche das ATN-Studium bereits abge - schlossen hatte, an dem ich gerade (noch) arbeitete... Nach der Sendung habe ich mich gefragt: Wozu brauche ich eine anerkannte tierpsychologische Ausbildung, um schluss - endlich Imstande zu sein, mit 2-5 Hunden (angeleint!!!) spazieren gehen zu können und diese dann auch noch mit Leckerli ablenken zu müssen, damit Begegnungen erfolgreich (sprich: positiv) ablaufen? Nach dieser Sendung habe ich alle (noch unbearbeiteten) Lehrgänge im Wert von über Fr. 4500.- in den Müll geschmissen. Heute verzichte ich komplett auf menschliche Techniken und orientiere mich ausschliesslich an der Natur bzw. an meinen Leithunden. Ich nehme nur noch Empfehlungen (im psychologischen Bereich) von Personen an, die selbst ein Hunderudel von mindestens 3 (Leit-)Hunden kontrollieren können. Diese wissen auch, wovon sie sprechen, und deren Tech - niken sind auf alle Hunde und nicht lediglich auf Gefolgshunde anwendbar. Beim Zusammenstellen dieses Artikels bin ich mir erstmals der Tatsache bewusst geworden, dass ich persönlich nie nach meiner Ausbildung gefragt werde. Vielleicht auch deswegen, weil ich immer ein erstes Kennenlernen (Analyse vor Ort) bei mir im Rudel mache und/oder weil ich von jemandem weiterempfohlen wurde, der meine Arbeitsweise bereits kennt. Zudem ist die bei uns herrschende Ruhe und Harmonie für viele Erstbesucher meist völlig unvor - stellbar - oder zumindest absolut unerwartet. Man kann dabei auch feststellen, wie viel “Herzblut” ich in mein Rudel investiere. Sieht man dann noch die vielen vertrauensvollen Hundeaugen, die immer darauf achten, wo sich “ihr Rudelführer” gerade befindet, so weiss man, dass die Hunde mir vertrauen. Wenn so viele Hunde mir vertrauen, warum sollten es die Hundehalter nicht auch können? Weil ich damals eine Tierpsension führte, schloss ich aufgrund der gsetzlichen Vorgaben im April 2013 die Ausbildung zum Tierheimbetreuer ab. Dort hatte ich gelernt, dass SKG & Co. noch immer (grösstteils) menschliche Logik vermitteln, die sich auf wesensstarke Leithunde niemals übertragen lässt. Ich musste mir Sachen anhören wie: “dass es nicht möglich sei, mehr als 5 Hunde (angeleint) kontrolliert auszuführen”. Auch musste ich beim Abschlusstest ankreuzen, dass man nur in Einzelhaltung mit Futterbeschäftigung arbeiten darf, weil es im Rudel ansonsten zu Beissereien führen könnte (obwohl ich damals schon täglich im Rudel fütterte…). Es wurde mir einmal mehr bewusst, wie einzig - artig Kusi’s Hundeplausch mit seinem Rudel (wahrscheinlich Schweiz-weit) sein muss, im Vergleich zu den meiste n klassischen Betreu - ungsdiensten. So hatten mir all meine wesensstarken Leithunde (Easy, Chefmuus, Kona, Goliath und Kyra) aufgezeigt, wie richtig und wichtig ein natürlicher, artgerechter Umgang für ALLE Hunde wäre, so wie es mich die Züchterin von Easy bereits ganz am Anfang gelehrt hatte. Easy war leider der letzte Wurf dieser Züchterin machte. Sie arbeitete auch in vielen Aspekten anders, als von der SKG erwartet wurde. Die immer vermenschlichteren Ansichten führten zu immer neuen Auflagen, die ihr als offizielle Züchterin von der SKG auferlegt wurden. Bald einmal waren diese weder mit ihrem Gewissen noch mit ihren langjährigen Erfahrungen vereinbar und führten schlussendlich dazu, dass sie die Freude an der Zucht komplett verlor und daraufhin ihre wundervolle Zucht leider eingestellte.

4.

Ausbildungen / Weiterbil-

dungen im

Dog-Psychology-Center

für Hundehalter, Hundetrainer,

Hundepsychologen, Verhaltensthera-

peuten und andere Fachkräfte

Heute gebe ich mein exklusives Wissen aus über 13 Jahren Erfahrung aus meinem „Zusammenleben mit schwierigsten Hunden“ und Kundenhunden auch an Hundefachkräfte weiter, die sich von ihren Kollegen abheben möchten und selbst in der Lage sein möchten, schwierigen Kundenhunden (nach - haltig) helfen zu können. Infos für Hundefachkräfte
Mein Weg…
mit seinen Leithunden (MBH) resozialisiert und sozialisiert Hundeflüsterer (Tierpsychologe Hund) Kusi Problemhunde in seinem Hunderudel mit seinen Leithunden (MBH) resozialisiert und sozialisiert Hundeflüsterer (Tierpsychologe Hund) Kusi Problemhunde in seinem Hunderudel Tierpsychologie Hund - klassische Hundeschule vs. Hundepsychologie - Irrtümer Tierpsychologie Hund - klassische Hundeschule vs. Hundepsychologie - Irrtümer Tierpsychologie Hund - artgerechter Umgang mit Hunden ohne Vermenschlichung - artgerechte Hundeerziehung Tierpsychologie Hund - artgerechter Umgang mit Hunden ohne Vermenschlichung - artgerechte Hundeerziehung
Dass man selbst als erfahrener Hundeausbildner mit seinem eigenen Hund völlig an seine Grenzen kommen kann und oft auch von Experten keine echte Hilfe bekommt, kann man im Erfahrungsbericht von Michel Ebnöther (Gebirgsflächensuche) erfahren. Der Termin zum Einschläfern seines 1.5 jährigen Malinois war bereits festgelegt, bevor er das DPC doch noch finden durfte.  Ein sehr gutes Fallbeispiel, wie wenig es eigentlich bräuchte und warum man zentrale Leithunde nicht konditionieren / funktionssüchtig machen sollte…  Zum Fallbeispiel