Klassische Hundeschulen vs. Tierpsychologie
(Fortsetzung)
Das Kontrollverhalten
Nichts
macht
einen
Leithund
mächtiger
als
denjenigen
zu
kontrollieren
-
der
sich
auch
noch
glaubt,
er
sei
der
Chef
und
dabei
nicht
mal
bemerkt,
wenn
man
vom
eigenen
Hund nur vorgeführt wird und ihn dafür auch noch immer wieder bestätigt / belohnt…
Gerade
deswegen
zählt
das
Kontrollverhalten
zum
grössten
Übel
aus
tierpsychologischer
Sicht,
denn
es
ist
eine
der
Hauptursachen
für
all-mögliche
Probleme
,
die
man
aktuell
haben mag oder in Zukunft noch bekommen müsste.
Das
Kontrollverhalten
wird
leider
sehr
oft
mit
“Trennungsangst“
verwechselt
(mehr dazu später…)
In
Hundeschulen
mit
etwas
Erfahrung
kann
man
lernen,
dass
es
nicht
gut
ist,
wenn
man
sich
(zu
Hause)
vom
Hund
Schritt
auf
Tritt
verfolgen
lässt.
Wir
nennen
es
das
“
aktives
Kontrollver
-
halten”
.
Unterbindet
man
dieses,
bei
Leit
-
hunden
(die
sich
eigentlich
zuständig
fühlen),
so
macht
der
Hund
einfach
etwas
anderes,
um
seinen
Rang
wieder
über
den
Halter
zu
stellen
und
interessanter-weise
machen alle Hunde genau dasselbe:
Schickt
man
seinen
Hund
(in
dem
Moment,
wo
man
vom
Hund
„verfolgt“
wird)
weg,
so
würde er sich eine zentrale Position im Raum aussuchen, wo er sich dann hinlegt.
Er
kontrolliert
von
diesem
Platz
aus
weiter,
jedoch
mit
dem
Unterschied,
dass
er
nicht
nur
eine
einzelne
Person,
sondern
das
ganze
Territorium
und
sämtliche
darin
befindlichen
Personen und Tiere (Hunde, Katzen) überwachen kann
.
Wenn
man
genau
hinschaut,
kann
man
erkennen,
dass
man
vom
Hund
permanent
mit
den
Augen
kontrolliert
wird,
indem
man
permanent
angestarrt
wird
(siehe
Bild
oben
links)
-
so
-
bald
man
sich
bewegt.
Erst
am
späten
Abend,
wenn
man
auf
der
Couch
sitzt
und
TV
schaut,
kann der Hund sich endlich auch entspannen (weil nichts mehr läuft).
Oft
legen
sie
sich
beim
Anstarren
(Fixieren)
so
hin,
dass
entweder
beide
Pfoten
ausge
-
streckt
sind
(Kopf
dazwischen,
flach
am
Boden),
oder
eine
ausgestreckte
Pfote
und
Kopf
flach
drauf-liegend.
Sie
stellen
sicher,
dass
ihre
Anspannungen
in
den
Pfoten
aufrecht
erhal
-
ten werden (Dominanz-Geste).
Wir nennen dies
„
passives
Kontrollverhalten“
.
Komischerweise
kann
man
bezüglich
des
passiven
Kontrollverhalten
in
Fachliteraturen
nir
-
gends
etwas
finden,
OBWOHL
jeder
Leithund
dieses
Verhalten
bisher
immer
zeigte!
Erkennt
man
dieses
Verhalten
nicht,
oder
würde
man
es
falsch
interpretieren,
so
wäre
dies
ein
fata
-
ler
Fehler.
Sehr
oft
(und
fälschlicherweise)
wird
Kontrollverhalten
bzw.
der
daraus
resultierende
Kontrollverlust
als
Trennungs
-
angst
interpretiert,
was
alles
noch
schlimmer
macht.
Gerade
weil
Therapie-Ansätze
bei
Kon
-
trollverhalten
und
Trennungsangst
gegenteiliger
nicht
sein
könnten
,
ist
auch
das
Resultat
einer
Therapie
meist
ein
noch
ängstlicher
/
überforderter
Hund,
wenn
man
das
Fehlverhalten
bei
der
Diagnose
falsch
einschätzt
und
mit
menschlichen
An
-
sätzen
versucht
zu
helfen.
Solche
Hunde
brauchen erstmal Führung statt Zuwendung.
Wie
testet
man
passives
Kon
-
trollverhalten?
Aktives
Kontrollverhalten
(nachlaufen)
lässt
sich
einfach
feststellen.
Beim
passiven
Kontroll
-
verhalten
ist
es
weniger
offensichtlich.
Wenn
man
nicht
sicher
ist,
ob
ein
Hund
gerade
kontrollierend liegt, so sollte man folgendermassen vorgehen:
•
Gehen
Sie
langsam
und
wortlos
zu
Seite
des
Hundes
und
knien
Sie
neben
dem
Hund
langsam
nieder.
Wählen
Sie
die
Seite
aus,
die
der
Hund
Ihnen
anbietet,
wo
er
sich
weni
-
ger sperren müsste, wenn man ihn gänzlich auf die Seite legen möchte
•
Fassen Sie ihn dann mit beiden Händen so an, dass Sie ihn auf die Seite legen können
•
Achten
Sie
darauf,
ob
er
sich
dagegen
sperrt.
Sie
sind
dann
steif
ist,
wie
ein
gefrorenes
Kaninchen
(total
angespannt).Dazu
fassen
Sie
an
seine
Nase
und
versuchen
seinen
Kopf
etwas weiter zu senken.
Bewegt
sich
dabei
der
ganze
Körper,
so
hat
man
die
Bestätigung,
dass
man
vom
Hund
kontrolliert wird
•
In
diesem
Fall
dürfte
es
auch
nicht
möglich
sein,
dass
der
Hund
auf
der
Seite
liegen
bleibt.
Kaum
entfernt
man
sich
wieder,
so
müsste
er
sofort
wieder
in
seine
(kontrollie
-
rende) Ursprungsposition zurückgehen.
Hunde
die
Verantwortung
im
Rudel
tragen
kontrollieren
und
beanspruchen
auch
das
Territo
-
rium,
welches
Sie
dann
konsequent
kontrollieren.
Deswegen
wäre
es
wichtig,
Hunden
Hund
ihre
Kontrollaufgaben
abnehmen
zu
können.
So
könnte
ein
Leithund
entspannt
irgendwo
herumliegen
und
er
könnte
so
auch
seine
wichtigen
Ruhephasen
haben,
die
ihm
bei
Kon
-
trollverhalten fehlen würden.
Trennungsängste oder Kontrollverlust?
Hunde
(und
Tiere
im
Allgemeinen)
kennen
KEINE
Emotionen
wie
Trennungsangst
.
Sie
können
sich
für
Menschen
verant
-
wortlich
fühlen
(Leithunde)
oder
nicht
(Gefolgshunde) - Punkt!
Trennungsängste
oder
Verlustängste
sind
Emotionen,
die
man
als
Mensch
haben
mag
.
Sie
entstehen
aus
bisherigen
Erfah
-
rungen
aus
dem
Leben
und
können
zu
all
den
kleinen
Sorgen
und/oder
Ängsten
füh
-
ren,
mit
welchen
Menschen
durchs
Leben
gehen mögen...
Hunde
leben
„im
Jetzt“
und
kennen
Emo
-
tion
wie
„sich
Sorgen
machen“
nicht.
Sie
könnten
sich
auch
keine
Gedanken
ma
-
chen,
ob
sie
Gefühle
verletzen
könnten,
wie
Menschen das tun würden.
Im Gegensatz zu uns Menschen,
nehmen Hunde jeden Tag, wie er gerade kommt
.
Menschen,
die
schon
haben
lernen
dürfen,
dem
Schicksal
zu
vertrauen
,
wissen,
dass
al
-
les
was
im
Leben
passiert,
immer
seinen
Grund
hat
-
auch
wenn
man
ihn
anfänglich
nicht
immer
gleich
erkennen
kann.
Oft
wird
man
wegen
einer
neuen,
schwierigen
Situation
zu
einer
Veränderung
angetrieben,
welche
langfristig
gesehen,
einen
positiven
Einfluss
auf
das Leben haben wird.
Dies aber nur, wenn man sich Herausforderungen stellt.
Das
Dog-Psychology-Center
würde
es
heute
auch
nicht
geben
können,
wäre
ich
vor
über
10
Jahren
nicht
vom
Gesetzgeber
gezwungen
worden,
mein
eigenes
Haus
zu
verlassen,
um
meine
Tätigkeit
fortführen
zu
können.
Ich
fühlte
mich
damals
nicht
nur
ungerecht
behandelt
sondern
das
System
brachte
mich
in
eine
vorerst
aussichtslose
Situation
-
und
trotzdem
hat
sich
schlussendlich
ein
Weg
finden
lassen!
Es
war
ein
harter
Kampf
der
sich
sehr
gelohnt
hatte und ich danke an dieser Stelle all den vielen Engel, die an meiner Seite waren!
So
ist
es
nie
Zufall,
wenn
das
Schicksal
einem
einen
schwierigen
Leithund
be
-
schert!
Ein
wesensstarker
Leithund
treibt
seine
Halter
dazu
an,
sich
mit
der
eigenen
Lebensqualität
zu
befassen
(Kopflastigkeit,
Ungeduld,
Hektik,
Stress,
Sorgen,
Ängste,
Hyperaktivität,
etc.).
Leithunde
fördern
das
eigene
(Selbst-)Bewusstsein
und
sie
zei
-
gen
einem,
dass
man
als
Mensch
verlernt
hat,
seinem
Bauchgefühl
(WIE)
zu
vertrauen,
weil
der
Verstand
(WAS)
einem
oft
im
Weg
steht.
Leithunde
würden
nie
auf
das
„WAS“
jemand
macht,
sondern
sie
würden
ausschliesslich
auf
die
Energien
resp.
auf
das
„WIE“
jemand
et
-
was macht, schauen.
Leithunde
kommen
also
vor
allem
in
unser
Leben,
um
das
eigene
Bewusstsein
zu
we
-
cken
und
um
das
eigene
Selbstbewusstsein
zu
stärken
(Energien).
Sie
zwingen
einen,
sich
mit
wichtigen
Baustellen
zu
befassen,
deren
man
sich
vielleicht
nicht
einmal
richtig
be
-
wusst
war.
Leithunde
machen
einen
immer
genau
in
dem
Moment
darauf
aufmerksam,
wo
man
ruhige
und
bestimmte
Energie
verlassen
würde
bzw.
sobald
man
wieder
in
alte
Verhal
-
tensmuster
zurückfallen
würde,
die
einem
nicht
guttun
würden
(wie
Stress
aus
Unsicherheiten oder Ängsten, Kopflastigkeit, etc.).
Ohne
Kopflastigkeit
&
Co.
dürfte
man
selbst
ein
viel
entspannteres,
glücklicheres
und
v.a.
sorgenfreieres
Leben
-
ganz
ohne
Ängste
-
führen
.
Oft
hat
man
sich
bereits
daran gewöhnt, dass solche Zustände zur „Normalität“ zählen.
Insbesondere
hochsensible
Personen
,
die
es
mit
Kopflastigkeit
&
Co.
übertreiben,
über
-
fluten
sich
selbst
ständig
mit
Eindrücken,
Sorgen
oder
Ängsten
und
laufen
Gefahr,
in
ein
Burnout
oder gar in eine
Depression
zu fallen, ohne zu wissen warum!
Sorgen
und
Ängste
zu
vermeiden,
ist
einer
der
wichtigsten
(und
schwierigsten)
Punkte,
um
vom
Hund
als
Führungsperson
akzeptiert
werden
zu
können
.
Dies,
weil
Unsi
-
cherheiten und Ängste zu den schwächsten Energien zählen
,
die es in der Natur gibt.
Hunde
zeigen
Kontrollverhalten
-
nicht
nur
zu
Hause
-
sondern
auch
auf
Spaziergän
-
gen
. Mehr Infos dazu bekommt man bei der Wesensanalyse.
Warum Hunde Kontrollverhalten zeigen
Um dies verständlich zu erklären müssen wir etwas ausholen…
Hunde
wachsen
normalerweise
beim
Züchter
in
einer
Wurfbox
auf.
Die
„Hundemutter“
sorgt
bereits
in
der
Wurfkiste
für
sichere
Strukturen
und
klare
Regeln
,
die
das
Überleben
von
jedem
einzelnen
Welpen
sicherstellen
sollen.
Würde
z.B.
ein
Welpe
alles
wegtrinken
wollen,
so
würde
dieser
von
der
Mutterhündin
ruhig
und
bestimmt
korrigiert,
um
ihm
klarzumachen,
dass
das
so
nicht
geht.
Würde
er
kurz
darauf
gleich
wieder
gegen
diese
Regel
verstossen,
so
würde
sie
ihn
-
beim
nächsten
Mal
-
viel
bestimmter
(stärker)
korrigie
-
ren müssen, um sicherzustellen, dass dieser die Korrektur auch akzeptiert.
Hat
man
einen
Hund
beim
Züchter
bestellt,
so
kommt
dieser
mit
ca.
12
Wochen
in
ein
neues
Umfeld.
Vor
lauter
Freude
am
kleinen,
süssen
Hund,
gibt
man
als
Mensch
von
Anfang
an
vor
allem
Zuwendung,
anstatt
für
Strukturen
zu
sorgen
und
konse
-
quente Regeln aufzustellen
, so wie das die Mutterhündin beim Züchter gemacht hatte.
Hunde
wissen
instinktiv,
dass
wenn
in
einem
Rudel
niemand
die
Führung
übernimmt
,
dass
es
nicht
überlebensfähig
sein
kann
.
Deswegen
wird
der
kleine
Hund
gleich
in
diese
dominante Position “gedrängt”, ohne dass man es bemerken kann.
So
beginnen
sie,
sämtliche
Familienmitglieder
zu
kontrollieren,
indem
sie
ihnen
nachlaufen,
sie fixieren, ihnen auf die Füsse stehen oder liegen, hochstehen, ablecken, etc.
Je
mehr
ein
Hund
besitzen
und
kontrollieren
darf,
desto
höher
ist
seine
Rangord
-
nung
.
Der
Ranghöchste
eines
Rudels
kontrolliert
sämtliche
Rudelmitglieder
und
beansprucht alles, was sich im (von ihm beanspruchten) Territorium befindet.
Leithunde
bemerken
rasch,
wenn
im
neuen
Umfeld
dominantes
(respektloses)
Verhalten
fälschlicherweise
als
„Freude“
oder
„dem
Hund
gefällts
bei
uns“
interpretiert
wird.
So
beginnen
sie
manipulativ
zu
arbeiten
und
zeigen
täglich
die
wiederholenden
Verhaltensmus
-
ter,
mit
welchen
sie
ihre
Rangordnung
weiter
stärken
können
und
dafür
auch
noch
belohnt
werden
.
Je
erwachsener
Hunde
werden,
desto
ernster
nehmen
sie
ihre
Position
(Verantwortung)
und
treffen
Entscheidungen,
die
zu
Problemen
führen
müss
-
ten.
Leider
werden
die
gerade
erwähnten
dominanten,
sich
wiederholenden
Verhaltens
-
muster
in
Hundeschulen
nicht
korrekt
erkannt
und
somit
(unbewusster
Weise)
weiter
gefördert
.
Solange
man
als
Hundehalter
sich
vom
Hund
kontrollieren
und
besitzen
lässt
,
können
auch
unsere
besten
Tipps
und
Techniken
nicht
zielführend
sein.
Man
wird
quasi
zum
Ru
-
delmitglied des Hundes
(
im Rang des „grossen Welpen“
…).
Fühlt
sich
ein
Leithund
ranghöher,
kann
er
in
schwierigen
Situationen
nicht
auf
rangniedri
-
gere
Rudelmitglieder
hören.
Sie
lassen
in
solchen
Momenten
auch
vom
„grossen
Welpen“
massregeln.
Weil
einem
in
solchen
Situationen
die
Rangordnung
fehlt,
kann
man
vom
Hund
selbst massgeregelt werden (hochspringen oder schnappen).
Oder
könnten
Sie
in
einer
„Notsituation“
auf
jemanden
hören,
von
dem
Sie
wissen,
dass dieser zu Hause (fast) alles falsch interpretiert?
Konsequenzen für den Hund
Es
wäre
aus
tierpsychologischer
Sicht
nicht
einmal
so
schlimm,
wenn
Hunde
Verantwortung
übernehmen
und
Entscheidungen
treffen
würden,
wenn
sie
dabei
Rücksicht
auf
menschliche Verhaltensregeln nehmen könnten…
Hunde,
die
über
Jahre
Kontrollverhalten
aufrecht
erhalten
haben,
zahlen
alle
einen
hohen
Preis:
sie
werden
mit
der
Zeit
immer
unsicherer
.
Der
Grund
dafür
ist
sehr
einfach:
Je
höher
die
Rangordnung
des
Hundes
zu
Hause
(eigenes
Territorium),
desto
überforderter
ist
er
dann
mit
seinem
hohen
Rang
draussen
(im
fremden
Territorien).
Viele
Hunde
(auch
Leit
-
hunde) würden im Rudel in der Mitte stehen und keine grosse Verantwortung tragen.
Durch
einen
menschlichen
Umgang
zwingt
man
Hunde
in
eine
Führungsposition,
die
sie
in
der
Natur
nicht
einnehmen
würden,
weil
sie
von
einem
souveräneren
Hund
daran
gehindert
würden,
eine
Position
einzunehmen,
die
sie
überfordern
könnte.
So
wird
auch
sichergestellt,
dass
nur
die
stärksten
und
souveränsten
Hunde
für
die
Sicherheit
und
Fortpflan
-
zung
eines
Rudels
zuständig
sein
können
.
Diese
würden
sich
auch
nicht
überfordern,
da sie für diese Aufgabe geboren wurden (siehe Muus, Kona oder Goliath).
Auch
vergisst
man,
dass
bei
Reizen,
die
vom
Menschen
geschaffen
wurden
(z.B.
Lärm),
auch
der
wesensstärkste
Hund
eine
vertrauensvolle,
führende
Menschenhand
bräuchte
,
die
ihn
durch
für
ihn
unbekannte,
schwierige
Situationen
führen
könnte,
die
es
in
der Natur nicht gäbe (Marktplatz, Bahnhof, Gondelbahn etc.).
Solange
man
zu
Hause
nicht
selbst
den
höchsten
Rang
beansprucht,
kann
der
Hund
einem
in
schwierigen
Situationen
aber
nicht
vertrauen
,
dies
weil
man
die
Rangordnung zu Hause bisher (unbewusster-Weise) dem Hund überlassen hatte.
Menschen,
die
permanent
angespannt,
gestresst
sind
oder
mit
grösseren
Ängsten
durchs
Leben
gehen,
werden
i.d.R.
früher
krank,
weil
das
Immunsystem
ständig
gestresst
wird.
Bei
Hunden
ist
es
genau
so
,
wie
bei
den
Menschen.
Fehlende
Ruhephasen
sind
mit
ein
Grund,
warum
viele
Hunde
nicht
das
normal
mögliche
Lebensalter
erreichen
können,
weil
sie z.B. mit 5 - 7 Jahren bereits Krebs bekommen.
Bei
Einzelhaltung
kann
krankhaftes
Kontrollverhalten
auch
dazu
führen,
dass
man
den
Hund
(mit zunehmendem Alter)
nicht mehr alleine lassen kann
(bellen, heulen, schluchzen).
Wenn
ein
Leithund
über
längere
Zeit
sein
Umfeld
kontrollieren
durfte,
so
muss
er
Probleme
bekommen,
wenn
er
seine
Aufgaben
nicht
mehr
wahrnehmen
kann
bzw.
.
wenn
man
sich
aus dem Rudel entfernt (
siehe Video
oben).
Lässt
man
Hunde
über
Jahre
Kontrollverhalten
aufbauen,
so
verlieren
sie
spätestens
im
Erwachsenen-Alter
das
Interesse
mehr
an
Artgenossen
.
Diese
werden
quasi
zu
Rivalen,
wenn
diese
auch
Menschen
besitzen
/
kontrollieren
möchten,
die
der
eine
Hund
schon
be
-
sitzt.
Die
Summe
aller
möglichen
Konsequenzen
von
Kontrollverhalten
sind
für
Hunde
fatal
und
verhindern
ein
harmonisches
Zusammenleben
zwischen
Hund
und
Halter
.
Im
Zentrum
kann
sehr
oft
sehen,
wie
froh
Hunde
sind,
wenn
man
ihnen
diese
Aufgaben
abneh
-
men
kann.
Wie
man
das
selbst
erreichen
kann
,
lernt
man
im
Prozess
einer
(vollumfäng
-
lichen) Wesensanalyse.
Video: Konsequenzen bei Kontrollverlust
Letzte Änderung: 03.01.2021
Copyright: dog-psychology-center.ch
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