Seminare, Aus- & Weiterbildungen für
Professionelle
Ich erlaube mir, die unter „Hündelern“ gewohnte Du-Form zu verwenden.
Hebe
Dich
von
Mitbewerbern
ab
,
indem
Du
exklusives
Wissen
über
Ursachen
und
Lö
-
sungen bei deiner aktuell schwierigeren „Kundschaft“ aneignest.
Die
meisten
Problemhunde
zeigen
ängstliches
oder
aggressives
Verhalten
-
haupt
-
sächlich
in
Kombination
(Angst-Aggression)
.
Sie
erfordern
einen
speziellen
(meist
gegenteiligen)
Umgang,
denn
sie
benötigen
in
solchen
Momenten
eher
Ruhe
und
Sicher
-
heit
(Führung) als Zuwendung…
Meistens
hilft
es
einem
verunsicherten
Hund
schon
schon
sehr,
wenn
man
sich
bei
Stress
-
verhalten
blss
ein
bisschen
MEHR
ZEIT
nimmt,
um
abwarten
zu
können,
bis
sich
der
Hund
beruhigt, bevor man mit der Arbeit anfängt.
Oft
wird
aus
Unkenntnis
oder
Zeitmangel
dem
gestressten
Hund
einfach
ein
Maulkorb
übergestülpt
und
so
schnell
wie
möglich
„abgefertigt“.
Das
so
eine
Erfahrung
für
einen
Hund
traumatisch
sein
kann
und
für
das
nächste
Aufeinandertreffen
nicht
förderlich
sein
kann, verteht sich von selbst.
Planen
Sie
für
schwierige
Kundschaft
von
Anfang
an
mehr
Zeit
ein
und
lassen
sie
sich
diesen
Mehraufwand
auch
bezahlen!
Wenn
es
gut
für
den
Hund
ist
und
man
gute
Argumente hat, so sind Hundehalter i.d.R. sehr gerne bereit, einen Aufpreis zu bezahlen.
Tierärzte, Hundefriseure
Gerade
diese
beiden
Berufsgruppen
haben
es
oft
mit
verunsicherten
oder
bereits
traumatisierten
Hunden
zu
tun.
Gerade
deswegen
wäre
es
wichtig,
die
Psyche
des
Hun
-
des
zu
kennen,
um
ihnen
und
Ihrem
Halter
helfen
zu
können,
dass
die
Unsicherheiten
nicht noch immer grösser werden müssten.
Nur
ein
kleines
Beispiel:
Oft
werden
in
Wartezimmern
zitternde
Hunde
auch
noch
(fälsch
-
licherweise)
von
ihren
Haltern
auf
dem
Schoss
gehalten
und
werden
dann
oft
noch
(für
ihren
misslichen
Zustand)
bestätigt
(tröstende
Worte
oder
gar
streicheln…).
Solche
Fehler
(und
diejenigen,
die
zu
Hause
gemacht
werden)
führen
dazu,
dass
man
solchen
Hunden
für die Behandlung
einen Maulkorb anziehen
muss.
Der
Mensch
hat
so
zwar
nichts
mehr
zu
befürchten,
aber
wer
kümmert
sich
um
die
Psy
-
che des Hundes,
um ihm aus seinen Ängsten helfen zu können?
Man
würde
bei
uns
generell
lernen
dürfen,
wie
man
Hunden
den
Besuch
beim
Tierarzt
oder
Hundefriseur
(insbesondere
von
schwierigeren
Kundenhunden
/
Kunden),
so
ange
-
nehm
wie
nur
möglich
machen
kann
-
ganz
einfach
-
bloss
durch
einen
etwas
artgerechteren und respektvolleren Umgang
(aus Sicht des Hundes).
Tierärzte
würden
auch
erfahren
dürfen,
warum
sie
(nur
bei
gewissen
Hunden
mit
ent
-
sprechendem
Verhaltensdefizit)
bei
einer
Narkose
nachspritzen
müssen
und
wie
man
dies in den meisten Fällen vermeiden kann.
Besonders
empfehlenswert
wären
unsere
Seminare
für
Tierärzte,
die
zusätzlich
auch
als Verhaltenstherapeut/in tätig sind.
Züchter
dürften
lernen,
wie
man
Welpen
aus
den
eigenen
Würfen
richtig
einschät
-
zen
kann,
um
jeden
Welpen
an
einen
passenden
Platz
vermitteln
zu
können,
damit
nicht
einige
nach
4-6
Wochen
wieder
zurückgegeben
werden
müssten
(das
sind
oft
Leit
-
hunde, welche in Familien mit Kindern gelandet sind).
Dazu
käme
die
Erkenntnis,
wie
wichtig
es
wäre,
bei
der
Selektion
den
Hundetyp
von
Hündin
und
Deckrüde
korrekt
einschätzen
zu
können,
wissen
solche
Züchter,
die
bereits
einmal
mit
2
zentralen
Leithunden
gezüchtet
haben,
denn
Hochsensibilität
vererbt
sich!
Das
ist
einer
Blindenhunde-Zucht
einmal
passiert
-
der
ganze
Wurf
konnte
nicht
als
Blin
-
denhunde eingesetzt werden.
Auch
wäre
es
wichtig,
bereits
die
ersten
Dominanzgesten
des
Welpen
nicht
mit
Spiel
-
trieb
zu
verwechseln.
Wir
hatten
schon
Welpen
direkt
mit
11
Wochen
in
unser
Zentrum
bekommen,
welche
bereits
beim
Züchter
schon
sehr
dominant
gemacht
wurden
(Füt
-
terung auf Verlangen, Fütterung bei aufgeregten Energien (bellen) etc.).
Ich
fände
es
begrüssenswert,
wenn
Züchter
anfangen
würden,
ihre
Welpen
artgerechter
und
individueller
zu
begleiten
.
Man
müsste
zumindest
beim
Umgang
mit
normalen
Gefolgshunden
und
speziellen
Leithunden
einen
Unterschied
machen
.
Leithunde
eignen
sich
z.B.
nicht
als
„Familienschosshunde“
gehalten
zu
werden.
Bei
diesen
speziellen
Hunden
würden
die
üblichen
Züchter-Anleitungen
dazu
führen,
dass
die
Mensch-Hunde
-
beziehung schon in den ersten 6 Monaten aus dem Ruder laufen müsste.
Hundetrainer,
Tierpsychologen
&
Co.
können
mit
ihrem
Wissen
ca.
50-
60%
aller
Gefolgshunde
(85%
aller
Hunde)
dazu
bringen,
„Sitz“,
„Platz“
und
„Warten“
beizubringen
,
egal
wieviel
Erfahrung
man
hat
und
welche
Techniken
man
an
-
wenden
mag.
Dies
hilft
aber
nicht,
dem
Halter
aufzeigen
zu
können,
wie
man
eine
gute
Beziehung zum Hund bekommen kann
.
Mit
Gefolgshunden
(mehr
oder
weniger)
erfolgreich
trainieren
zu
können
ist
ein
Kinder
-
spiel,
das
jeder
kann,
der
sich
etwas
mit
Hundeverhalten
auseinandergesetzt
hat.
Ihr
Latein
ist
dann
aber
schon
rasch
am
Ende
(z.B.
bei
Unsicherheiten
oder
Ängsten
wie
bei
Feuerwerk,
Gewitter,
Wind
etc.
oder
wie
auch
bei
der
Frage,
warum
der
Hund
beim
Fuss
-
laufen
permanent
seine
Nase
am
Boden
hat
(nein,
es
ist
nicht
das
normale
„Zeitungsle
-
sen“…).
Viele
Hundetrainer
haben
es
nicht
gerne,
wenn
Teilnehmer
schwierige
Fragen
stellen.
Oft
werden
diese
dann
„ruhiggestellt“
oder
gar
ausgegrenzt.
Sobald
der
Trainer
nicht
mehr
weiterweiss,
wird
das
Fehlverhalten
gerne
über
die
Rasse,
über
das
was
der
Hund
früher
erlebt
haben
mag,
erklärt.
Oder
es
ist
einfach
so,
weil
ich
es
sage
(als
schlechtestes
Argu
-
ment).
In
einem
nur
3-tägigen
Theorie-Kurs
im
Rudel
kann
man
so
viele
Eindrücke
und
Antworten
über
Hundeverhalten
bekommen
,
wie
nie
zuvor
-
egal
wie
viele
Kurse
man
schon besucht haben mag.
Dogsitter
und
Dogwalker
bewegen
sich
heute
auf
dünnem
Eis.
Sie
können
sich
noch
so
viel
Mühe
geben
und
trotzdem
ist
es
in
der
Regel
nur
eine
Frage
der
Zeit,
bis
man
mit
den
Veterinärdiensten
grosse
Probleme
bekommen
muss,
insbesondere
dann,
wenn
man eine Rudelhaltung betreibt.
Nur
eine
Bissmeldung
kann
schon
dazu
führen,
dass
man
ins
Visier
der
Behörden
kommen
kann.
Wie
schnell
im
Rudel
eine
Rauferei
ausgelöst
werden
kann
wissen
diejenigen,
die
selbst
schon
eine
Rudelhaltung
betreiben.
Deswegen
wäre
es
von
grösster
Wichtigkeit,
dass
man
als
Dogsitter
oder
Dogwalker
bei
einer
Neuaufnahme
eines
Hundes,
dessen
Ver
-
haltensdefizite
rasch
und
korrekt
erkennen
kann.
Dabei
helfen
in
der
Regel
die
eigenen
Leithunde,
sofern
vorhanden.
Ohne
sie,
macht
man
auch
als
erfahrener
Dogsitter/-Walker
immer
wieder
Fehler,
genau
dann,
wenn
man
Lösungen
oder
Erklärungen
im
menschlichen
Verstand sucht (der bei Hunden inexistent ist).
Nur
dank
meiner
anfänglichen,
jahrelangen
Tätigkeit
als
Dogsitter
und
Dogwalker
und
mei
-
nem
über
Jahre
langes
Leben
im
Rudel,
durfte
ich
all
das
Wissen
bekommen,
dass
ich
heute wieder weitervermitteln darf.
Die
Arbeit
im
Rudel
mit
eigenen
Leithunden
kann
zu
einer
grossen
Herausforderung
wer
-
den,
sobald
man
fremde
Leithunde
ins
Rudel
nimmt.
Dank
meinen
Erfahrungen
und
Erkenntnissen,
die
ich
nun
seit
2009
machen
durfte/musste,
kenne
ich
mittlerweile
wohl sämtliche
„Does & Dont‘s“
in diesem Bereich.
Deswegen
biete
ich
mittlerweile
mein
Wissen
auch
Professionellen
an,
damit
einem
selbst
dieser
„Learning the hard way“
erspart bleiben kann
, den ich gehen musste.
Letzte Änderung: 03.01.2021
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