Update: 15.07.2023
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Hochsensibilität
Fortsetzung (2. Teil)
Zusammenhänge von Hochsensi-
bilität bei Menschen und Hunden
Nicht
nur
beim
Menschen,
sondern
auch
in
der
Tierwelt
sollen
gemäss
dieser
Theorie
(Buch
„zartbesaitet“)
ca.
15
%
aller
Tiere
zu
den
hochsensiblen
Wesen
gehören
.
Plötzlich
durften
mir
die
ganzen
Zusammen
-
hänge,
warum
gerade
dieser
Hund
zu
diesen
Personen kam, völlig klar werden!
Lange
Zeit
wusste
ich
zwar,
dass
meine
Kunden
immer
den
für
sie
passenden
Hund
bekommen
hatten,
der
sie
schlussendlich
auch
nur
ganz
selten
überforderte,
sie
jedoch
in
ein
neues
Bewusstsein
über
das
eigene
Selbstwertgefühl
«zwang»,
denn
Leithunde
können
sich
nicht
an
Personen
orientieren,
die
sich
selbst
immer
gerne
wieder
in
Frage
stellen,
sorgenvoll
und/oder
mit
Ängsten
durchs Leben gehen.
Ich
sprach
bis
dahin
immer
von
15%
Leit
-
hunden,
die
es
unter
Hunden
geben
soll.
So
wurde
mir
plötzlich
völlig
klar,
dass
ich
eigent
-
lich
immer
von
hochsensiblen
Hunden
gesprochen
hatte
-
ohne
es
zu
wissen
-
denn
hochsensibel waren diese Leithunde ja alle…
Im
Buch
durften
wir
dann
weiterlesen,
dass
sich
die
Hochsensibilität
gegenseitig
nicht
nur
anziehen,
sondern
auch
vererben
würde
.
So
durften
wir
auf
einmal
verstehen,
warum
wir
bisher
(nebst
den
Hunden)
vorwiegend
nur
Leittiere
bekommen
hatten (Alpakas, Ponys, Katzen).
Nach
dieser
Erkenntnis
wollte
ich
es
genau
wissen
und
durchsuchte
sämtliche
Kunden
-
dossiers
der
Jahre
2016-2018
und
siehe
da,
all
meine
Kunden
waren
hochsensibel
und
auch
die
Theorie
der
Vererbung
hatte
sich bestätigt.
Warum das Wissen über Hoch-
sensibilität für Eltern essentiell
wäre
Die
Vererbbarkeit
von
Hochsensibilität
hatte
zum
Bewusstsein
geführt,
dass
die
Kunden,
die
Kinder
hatten,
ihre
Kinder
mehrheitlich
auch
hochsensibel
waren
,
ohne
dass
sich
die
Eltern
dieser
Tatsache
bewusst
waren.
Oft
wurden
diese
von
der
klassischen
Medizin
als
„krank“
(
ADS,
ADHS
)
eingestuft
und
mit
Medikamenten
wie
Ritalin
«therapiert».
Dabei
wären
sie
bloss
hochsensibel
gewesen,
was
keine
Krankheit,
sondern
eine
Gabe
wäre
, wenn sie rechtzeitig erkannt würde.
HSP
Kinder
merken
rasch,
dass
sie
anders
sind
als
die
meisten
Kinder.
Sie
werden
oft
gemoppt,
ausgeschlossen
oder
ziehen sich von selbst zurück.
Ein
unsensibler
Vater
sagt
zu
einem
Kind
nur
1
oder
2
Mal,
«aus
Dir
wird
nie
etwas
werden,
oder
Du
kannst
das
nicht».
Für
Kind
können
solche
(unüberlegten)
Aussagen
so
prägend
sein,
dass
sie
diese
ein
Leben
lang
belasten
kann.
Das
Resultat
ist,
dass
ein
Kind
ein
immer
verminderteres
Selbst
-
wertgefühl
bekommt,
weil
es
sich
dann
auch
andere
Dinge
nicht
mehr
zu
traut
(ich
kann
ja
nichts…).
Auch
sind
solche
Kinder
viel
feinfühliger
als
andere
,
können
Sachen
sehen,
die
Erwach
-
sene
sich
nicht
vorstellen
können,
gerade
weil
sie
selbst
durch
Erziehung,
was
es
gibt
und
was
es
nicht
gibt,
was
man
macht
und
was
man
nicht
macht,
diese
Feinfühligkeit
schon
lange verloren hatten.
HSP
Kinder
könnte
man
in
ihrer
beson
-
deren
Gabe
fördern
,
wenn
man
als
Eltern
das
Bewusstsein
über
HSP
hätte
und
im
Umgang
mit
dem
Kind
v.a.
auch
auf
das
„Wie“
achten
würde,
wie
man
mit
dem
Kind
kommuniziert
(eine
liebevolle,
verständnis
-
volle
Wortwahl
/
Tonlage
wäre
sehr
wichtig)
und
man
würde
sie
dann
eher
in
eine
für
sie
geeignetere
Schule
schicken,
wo
sie
ihre
Begabung
ausleben
können
und
gefördert
würde
(in
die
Rudolf-Steiner-Schule
in
der
Schweiz,
bzw.
in
die
freie
Waldorfschule
in
Deutschland).
Was
mit
Personen
passieren
kann,
die
in
der
Kindheit
massiv
traumatisiert
wurden,
musste
ich
bei
einigen
Kunden
miterleben.
Einige
waren
bereits
im
Alter
von
20
Jahren
IV-Bezüger
,
weil
sie
alles
überfor
-
derte.
Solch
jungen
Menschen
helfen
zu
können
war
ein
ganz
besonders
schönes
Gefühl,
da
diese
noch
ihr
ganzes
Leben
vor
sich
hatten.
Dank
dem
jungen
Alter
war
es
viel
einfacher,
sie
wieder
in
ein
lebenswertes
Leben
führen
zu
können,
als
bei
Personen,
die
schon
Jahrzehntelang
traumatisiert
wurden
und
es
nicht
verhindern
konnten,
sich
selbst
in
dieser
Abwärtsspirale
aufzufangen.
Viele
hatten
sich
schon
lange
aufgegeben
und
waren
auch
schon
therapiemüde.
Ohne
den
Hund
,
der
jedes
Mal
wieder
reagiert
hatte,
wenn
sie
wieder
in
den
alten
Zustand
zurück
gefallen
waren,
hätte
die
Therapie
wohl nie so rasch erfolgreich sein dürfen.
Weiterlesen:
3. Teil
•
HSP - Besondere Gabe oder Verhängnis?
Die Kindheit ist entscheidend!
•
Warum hochsensible Person sehr oft
einen hochsensiblen Hund bekommen
•
HSP wissenschaftlich belegt
(Neurosensivität)